Geopolitisches Schachbrett: Teile, erobere und beherrsche den »neuen Nahen und Mittleren Osten«

Geopolitisches Schachbrett: Teile, erobere und beherrsche den »neuen Nahen und Mittleren Osten«

🇬🇧 https://www.globalresearch.ca/plans-for-redrawing-the-middle-east-the-project-for-a-new-middle-east/3882

🇩🇪 Der Ausdruck "Arabischer Frühling" ist ein Schlagwort, das in weit entfernten Büros in Washington, London, Paris und Brüssel von Personen oder Gruppen erfunden wurde, die sehr wenig über die arabischen Kenntnisse und keinerlei Fälle über irgendein Expertenwissen über die Region verfügen. Was sich derzeit in den arabischen Bevölkerungen entwickelt, besitzt keine homogene Struktur, sondern ist von vielfältigen Faktoren bestimmt. Der Wille zum Aufstehen gehört ebenso wie Opportunismus dazu. Und jede Revolution ist mit einer Gegenrevolution konfrontiert.

Die Aufstände und Proteste in der arabischen Welt stellen auch kein "arabisches Erwachen" dar; ein solcher Begriff setzte voraus, dass die Araber die ganze Zeit geschlafen hätten, während um sie herum Diktatur und Ungerechtigkeit herrschten. Im Gegensatz zu dieser landläufigen Wahrnehmung kam es in der arabischen Welt, die zur umfassenden türkisch-arabisch-iranischen Welt gehört, immer wieder zu Auseinandersetzungen, die von den arabischen Diktatoren dann in Aussprache mit und mit Unterstützung von Ländern wie den USA, dem Vereinigten Königreich und Frankreich niedergeschlagen wurden. Die Vermischung dieser Mächte trat immer als Gegengewicht zur Demokratie auf, und dies wird wohl auch so bleiben. 

Teile und herrsche: Wie der erste "arabische Frühling" manipuliert und inszeniert wurde

Die ersten Pläne für eine Umgestaltung des Nahen und Mittleren Ostens wurden bereits Jahre vor dem Ersten Weltkrieg geschmiedet. Aber während dieses Ersten Weltkrieges zeichneten sich mit der »arabischen Revolte« (1916-1918) die Umrisse dieser von kolonialem Denken geprägten Entwürfe immer deutlicher ab.

Obwohl Briten, Franzosen und Italiener als Kolonialmächte den Arabern jegliche Freiheiten verwehrten, gelang es ihnen, sich in der Außenwahrnehmung als Freunde und Verbündete der »arabischen Befreiung« zu präsentieren. 

Im Verlauf der "arabischen Revolte" benutzten Engländer und Franzosen die Araber als Fußsoldaten gegen das Osmanische Reich, um ihre eigenen geopolitischen Ziele umzusetzen. Das geheime Sykes-Picot-Abkommen (vom 16. Mai 1916, in dem London und Paris den Nahen Osten nach der Zerschlagung des Osmanischen Reiches unter sich aufteilten) ist ein klassisches Beispiel dieser Politik. Frankreich und das Vereinigte Königreich gelang es, die Araber zu benutzen und zu manipulieren, indem sie ihnen die »Befreiung vom Joch« des Osmanischen Reiches vorgaukelten. 

In Wirklichkeit war das Osmanische Reich ein Vielvölkerstaat, der seine unterschiedlichen Bevölkerungen lokale und kulturelle Autonomie einräumte, aber dann dazu manipuliert wurde, sich in Richtung eines nationalistischen Gerichts türkischen Einheitsstaates zu entwickeln. Selbst der Völkermord an den Armeniern, der im osmanischen Anatolien [während des Ersten Weltkrieges unter der jungtürkischen Regierung] gelang, muss in den gleichen Zusammenhang wie die Verfolgung der Christen im Irak gestellt und analysiert werden, nämlich als Teil einer konfessionellen Hysterie, die von äußeren Mächten geschürt wurde, um Anatolien und die Bevölkerung des Osmanischen Reiches zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen. 

Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches waren es dann London und Paris, die den Arabern die Freiheit verweigerten und gleichzeitig Zwietracht unter den verschiedenen arabischen Völkern säten. Lokale korrupte arabische Herrscher waren auch an diesen Machenschaften beteiligt, und viele von ihnen schätzten sich glücklich, Vasallen Englands und Frankreichs zu werden. Im gleichen Sinne wird der "arabische Frühling" auch heute manipuliert. Die USA, das Vereinigte Königreich, Frankreich und andere sind dabei, mit Hilfe korrupter arabischer Führer und Handlanger die arabische Welt und Afrika neu zu strukturieren. 

Der Yinon-Plan: Ordnung aus dem Chaos…

Der Yinon-Plan ist ein israelischer Strategieplan, der die regionale israelische Übersicht zementieren soll und insofern eine Fortsetzung der britischen strategischen Zielplanung darstellt. Er drängt darauf, dass Israel seine geopolitische Umgebung über eine Balkanisierung des Nahen und Mittleren Ostens und der arabischen Staaten in kleinere und schwächer staatliche Gebilde umwandeln muss. 

Israelische Strategieexperten sahen den Irak als die größte strategische Herausforderung seitens der arabischen Staaten an. Aus diesem Grund steht der Irak im Zentrum der Balkanisierung des Nahen und Mittleren Ostens und der arabischen Welt. Auf der Grundlage der Konzepte des Yinon-Plans haben israelische Strategien die Aufteilung des Irak in einen kurdischen Staat und zwei arabische - einen schiitischen und einen sunnitischen - Staaten gefordert. Der erste Schritt zur Umsetzung dieser Pläne bildete den Krieg zwischen dem Irak und dem Iran, der schon im Yinon-Plan [dieses 1982 veröffentlichte Strategiepapier wurde nach seinem Verfasser Oded Yinon, einem hochrangigen Mitarbeiter des israelischen Außenministeriums, genannt] erläutert worden war. 

Die Zeitschrift Atlantic und das amerikanische Zeitschrift der Streitkräfteveröffentlicht wurden beide 2006 weitverbreitete Karten, die sich an den Vorstellungen des Yinon-Plans orientierten. Neben einem dreigeteilten Irak, den auch der so genannte »Biden-Plan« des heutigen amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden vorsah, setzte sich der Yinon-Plan auch für eine Aufteilung des Libanon, Ägyptens und Syriens ein. Auch die Zersplitterung des Iran, der Türkei, Somalias und Pakistans passt in das Konzept dieser Politik. Darüber hinaus befürwortet der Yinon-Plan eine Auflösung [der bestehenden staatlichen Strukturen] Nordafrikas, die, so prognostiziert er, von Ägypten ausgehen und dann auf den Sudan, Libyen und den Rest der Region übergreifen wird.


Die Karte des «neuen Nahen Ostens" wurde von Oberstleutnant Ralph Peters angefertigt. 
Sie wurde im Juni 2006 im Zeitschrift der Streitkräfte veröffentlicht. Peters ist pensionierter Offizier der US National War Academy.

Sicherung des "Reichs": die arabische Welt auf einer neuen Grundlage stellen…
 
Obwohl der Yinon-Plan unterschiedlich angepasst und überarbeitet wurde, wurde er im Zusammenhang mit dem Grundsatzpapier Clean Break (»Sauberer Bruch«) erneut aufgegriffen. Bei Clean Break handelt es sich um ein politisches Strategiepapier, das 1996 von Richard Perle und der Arbeitsgruppe »Eine neue israelische Strategie für das Jahr 2000« für den damaligen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu verfasst wurde. ein vollständiger Titel lautet: «Ein sauberer Bruch: Eine neue Strategie zur Sicherung des Reiches". Perle war unter Reagan Staatssekretär im Verteidigungsministerium und hatte später George W. Bush und dem Weißen Haus als Militärberater gedient. Neben Perle gehörten der Arbeitsgruppe unter anderem James Colbert (JINSA – Jüdisches Institut für nationale Sicherheitsangelegenheiten), Charles Fairbanks (Johns-Hopkins-Universität), Douglas Feith (Feith und Zell Associates), Robert Loewenberg (Institut für fortgeschrittene strategische und politische Studien), Jonathan Torop (Washingtoner Institut für Nahostpolitik) sowie David Wurmser (Institut für Fortgeschrittene strategische und politische Studien) und Meyrav Wurmser (Johns-Hopkins-Universität) an. 

In vielerlei Hinsicht sind die USA derzeit dabei, die Ziele umzusetzen, die in dem Strategiepapier von 1996 zur Sicherung des »Reichs« ausgeführt worden waren. Darüber hinaus wirbt der Begriff "Reich, Herrschaftsgebiet" im Titel ein bezeichnendes Licht auf den Geisteszustand der Verfasser. "Realm" bezieht sich entweder auf das Territorium, das von einem König beherrscht wird, oder auf die Gebiete, die zwar unter der Herrschaft eines Monarchen stehen, aber nicht von ihm selbst, sondern von Vasallen kontrolliert werden. In diesem Zusammenhang wird der Begriff so benutzt, als wäre der Nahe und Mittlere Osten das Herrschaftsgebiet Tel Avivs. ass Perle als jemand, der seine Karriere im Dunstkreis des Pentagon gemacht hat, als Mitverfasser an dem Strategiepapier beteiligt war, wirft die Frage auf, ob es sich beim Souverän dieses Reiches nun um Israel, die USA oder sogar beide handelt?

Sicherung des "Reichs": Die israelischen Pläne zur Destabilisierung von Damaskus
 
In dem israelischen Papier aus dem Jahr 1996 wird gefordert, bis zum Jahr 2000 oder später den Einfluss Syriens zurückzudrängen. Dazu sollen die Syrer aus dem Libanon hinausgedrängt und die Arabische Republik Syrien mit Hilfe Jordaniens und der Türkei destabilisiert werden. Dieser Prozess vollzog sich in den Jahren 2005 in Bezug auf 2010. In dem Papier heißt es: »Israel kann seine strategische Umgebung in Zusammenarbeit mit der Türkei und Jordanien durch Schwächung, Eindämmung und sogar dadurch umgestalten, dass Syrien zurückgedrängt wird. Im Rahmen dieser Bemühungen kann man sich darauf konzentrieren, im Irak Saddam Hussein zu stürzen – ein wichtiges Ziel, auf das Israel eigenständig hinarbeiten sollte –, um so den syrischen Ambitionen in der Region entgegenzutreten.«[1] 


Als einen ersten Schritt in Richtung des Aufbaus eines von Israel dominierten »neuen Nahen und Mittleren Ostens« und der Einkreisung Syriens fordert Clean Break den Sturz Saddam Husseins in Bagdad und fasst sogar eine mögliche Balkanisierung des Irak und die Bildung eines strategischen regionalen Bündnisses gegen Damaskus unter Beteiligung eines sunnitischen »Zentraliraks« ins Auge. Die Verfasser schreiben: "Aber Syrien tritt in diesem Konflikt mit einer potenziellen Schwäche ein: Damaskus ist zu sehr mit dem bedrohten neuen regionalen Gleichgewicht beschäftigt, als dass es sich Ablenkungen an der libanesischen Flanke leisten könnte. Und Damaskus befürchtet, dass die ›natürliche Achse‹ mit Israel auf der einen und dem Mittelirak und der Türkei auf der anderen Seite sowie Jordanien im Zentrum Syrien unter Druck setzen und von der saudischen Halbinsel abtrennen könnte. Aus syrischer Sicht könnte dies das Vorspiel zu einer Neugestaltung der Landkarte des Nahen und Mittleren Ostens bilden, die die territoriale Integrität Syriens bedrohen würde.«[2] 

Perle und seine Kollegen aus der Arbeitsgruppe »Eine neue israelische Strategie für das Jahr 2000« forderten zudem die Vertreibung der Syrer aus dem Libanon und die Destabilisierung Syriens durch libanesische Oppositionelle. In der Schrift heißt es: »[Israel muss] die syrische Aufmerksamkeit ablenken, indem libanesische Oppositionelle dazu benutzt werden, die syrische Kontrolle des Libanon zu schwächen.«[3] Genau das geschehen nach der Ermordung [des früheren libanesischen Ministerpräsidenten] Rafik al-Hariri 2005, die mit zum Ausbruch der »Zedern-Revolution« beitrug und zur Bildung des extrem gegen Syrien eingestellten Bündnisses vom 14. März " sagte, das vom korrupten Said al-Hariri kontrolliert wird. 

In Clean Break wird Tel Aviv auch gefordert, die «historische Chance zu ergreifen, der Welt die wahre Natur des syrischen Regimes ins Gedächtnis zu rufen"[4]. Dies fällt in den Bereich der israelischen Strategie der Dämonisierung seiner Gegner durch gezielte Beeinflussung der Öffentlichkeit, eben PR-Kampagnen. 2009 räumten israelische Medien offen ein, dass Tel Aviv über seine Botschaften und diplomatischen Missionen weltweit eine Kampagne gestartet hätte, um die iranischen Präsidentschaftswahlen in Misskredit zu bringen, noch bevor diese überhaupt stattgefunden hatten. Im Zentrum standen dabei Medienkampagnen und organisierte Demonstrationen vor iranischen Botschaften.[5]


In dem Strategiepapier wird auch etwas erwähnt, das an die derzeitigen Ereignisse im Zusammenhang mit Syrien erinnert. Man liest dort: "Daher ist es wichtiger, dass Israel verständlicherweise ein Interesse daran hat, ein Vorgehen der Türkei und Jordaniens gegen Syrien diplomatisch, militärisch und operativ zu unterstützen. Dazu zählt etwa, Bündnisse mit arabischen Stämmen aufzunehmen und aufrechtzuerhalten, deren Gebiet bis nach Syrien hineinreicht und die der herrschenden Elite Syriens feindlich gesonnen sind.«[6] Mit den Unruhen in Syrien entwickelten sich in diesem Jahr die grenzüberschreitenden Bewegungen der Aufständischen und der Waffenschmuggel über die jordanische und türkische Grenze zu einem erhabenen Problem für Damaskus. 

In diesem Zusammenhang überrascht es nicht, dass Ariel Scharon und Israel Washington nach der anglo-amerikanischen Invasion des Irak dazu rieten, auch gegen Syrien, Libyen und den Iran vorzugehen.[7] Und schließlich sollte man auch wissen, dass das israelische Strategiepapier auch präventive Kriege zur Umgestaltung der geostrategischen Umgebung Israels und zur Gestaltung eines »neuen Nahen und Mittleren Ostens« befürwortet.[8] Diese [1996 formulierte] Politik wurde von der amerikanischen Politik 2001 übernommen.

Die Auflösung der christlichen Gemeinden des Nahen und Mittleren Ostens

Es ist kein Weg ein Zufall, dass die ägyptischen koptischen Christen vor den Unruhen in Libyen und gleichzeitig mit dem Referendum im Sudan und vor der Krise in Libyen Ziel von Angriffen wurden. und ebenso wenig ist es Zufall, dass die irakischen Christen, die zu den ältesten Gemeinden der Welt gehören, ins Exil gezwungen wurden und ihre angestammte Heimat im Irak verlassen mussten. Zeitgleich zum Exodus der irakischen Christen, der sich unter den wachsenden Augen der amerikanischen und britischen Soldaten vollzog, wurde dieses Viertel in Bagdad streng nach konfessionellen Kriterien von Muslimen übernommen, wobei man die schiitischen und sunnitischen Gruppen mit Gewalt und unter Einsatz von Todeskommandos zwang, sich nicht zu vermischen, sondern jeweils nach Zugehörigkeit getrennte Enklaven zu bilden. Auch diese Vorgehensweise steht mit dem Yinon-Plan und der Umgestaltung der Region als Teil einer umfassenden Strategie im Zusammenhang. 

Im Iran versuchen die Israelis vergeblich, die iranische jüdische Gemeinschaft zum Verlassen des Landes zu bewegen. Die jüdische Bevölkerung des Iran ist die zweitgrößte im Mittleren Osten und ist wohl die älteste Jüdische Gemeinschaft der Welt mit ungebrochener jüdischer Tradition. ie iranischen Juden sehen sich wie ihre muslimischen und christlichen Mitbürger als Iraner mit einer engen Bindung an ihre Heimat. Die Vorstellung, sie müssten jetzt nach Israel umsiedeln, nur weil sie Juden sind, erscheint ihnen absurd. 

Im Libanon versuchte Israel, konfessionelle Spannungen zwischen den verschiedenen christlichen und muslimischen Gruppen sowie den Drusen zu schüren. Der Libanon ist das Sprungbrett nach Syrien, und seine Aufteilung in verschiedene Staaten wird als Mittel gesehen, auch in Syrien eine Aufteilung in kleinere konfessionell organisierte arabische Staaten herbeizuführen. Hinter dem Yinon-Plan steht die Absichtlichkeit, den Libanon und Syrien miteinander religiöser und konfessioneller Identitäten von sunnitischen und schiitischen Muslimen, Christen und Drusen in verschiedenen Staaten aufzuteilen. Denkbar ist auch das Ziel, auf einen Auszug der Christen aus Syrien hinzuarbeiten. 

Patriarch Béchara Boutros Raï, seit 2011 neues Oberhaupt der maronitisch-syrischen Kirche von Antiochien, der größten autonomen mit Rom verbundenen Kirche des Orients, erklärte vor kurzem, er befürchtete Säuberungsaktionen gegen arabische Christen in der Levante und dem Nahen und Mittleren Osten. Der Patriarch und viele andere christliche Führer im Libanon und in Syrien forderten eine Machtübernahme der Moslembruderschaft in Syrien. Ähnlich wie im Irak kommt es derzeit zu Übergriffen mysteriöser Gruppen auf christliche Gemeinden in Syrien. Die Führer der orthodoxen Kirchen, einschließlich des Patriarchen von Jerusalem, haben ebenfalls öffentlich ihre tiefe Sorge Ausdruck verliehen. Neben den christlichen Arabern werden diese Befürchtungen auch von assyrischen und armenischen Gemeinden, die in der Mehrzahl christlichen Glaubens sind, geteilt.


Patriarch Raï hielt sich vor kurzem zu einem Besuch in Frankreich auf, wo er auch mit Staatspräsident Nicolas Sarkozy zusammentraf. Berichte erfolgten kam es hinsichtlich Syriens zu Meinungsunterschieden zwischen dem Patriarchen und Sarkozy, die Sarkozy zu der Bemerkung veranlassten, das syrische Regime werde zusammenbrechen. Nach Aufnahme von Patriarch Raï sollte man sich nicht in die inneren Angelegenheiten Syriens einmischen, sondern Reformen zulassen. Der maronitische Würdenträger wies Sarkozy zudem darauf hin, dass Israel als Bedrohung angesehen werden müsse, wenn Frankreich zu Recht wolle, dass sich die Hisbollah bewaffnen lasse. [Die Hisbollah hatte sich oft ihrer von der UNO geforderten Bewaffnung mit dem Argument widersetzt, dass der Grund für den Aufbau der Hisbollah, nämlich die israelische Besatzung, noch nicht aufgehoben sei.] 

Äußerungen in Frankreich brachten Raï den umgehenden Dank führender christlicher und muslimischer Vertreter in der Syrischen Arabischen Republik ein, mit denen er im Libanon zusammentraf. Die Hisbollah und ihre politischen Verbündeten im Libanon, zu denen die meisten christlichen Abgeordneten des libanesischen Parlaments gehören, begrüßten ebenfalls die Äußerungen des Patriarchen, der später zu einer Rundreise durch den südlichen Libanon aufrief. 

Wegen seiner Haltung gegenüber der Hisbollah und seiner Weigerung, sich dem Chor der jenigen anzuschließen, die den Sturz des syrischen Regimes fordern, wurde Patriarch Raï von der Allianz des 14. März, einer Parteienkoalition unter Führung von Saad Hariri, scharf kritisiert. Saad Hariri plant derzeit eine Konferenz christlicher Persönlichkeiten als Gegenpol zu Patriarch Raï und der Haltung der maronitischen Kirche. Nachdem Raï seine Position deutlich gemacht hatte, begann auch die Tahrir-Partei, die sowohl im Libanon als auch in Syrien aktiv ist, ihn zu kritisieren. Berichte zufolgen haben hochrangige Vertreter der amerikanischen Regierung als Zeichen ihrer Verstimmung über seine Äußerungen zur Hisbollah und zu Syrien ihr geplantes Treffen mit dem maronitischen Patriarchen abgesagt. 

Die von Hariri geführte Allianz des 14. März, die eigentlich eine populäre Minderheit darstellt (auch wenn sie die größte Fraktion im Parlament stellt), arbeitet mit den USA, Israel, Saudi-Arabien, Jordanien und den Gruppen in Syrien, die dort Gewalt und Terror einsetzen, eng zusammen. Die Moslembruderschaft und andere so genannte salafistische Gruppen aus Syrien haben Geheimgespräche mit Hariri und den christlichen politischen Parteien in der Allianz des 14. Jahrhunderts geführt. März geführt. Und hier ist auch der Grund für die Angriffe Hariris und seiner Allianz auf Patriarch Raï zu suchen. Es waren auch Hariri und seine Allianz, die die terroristische Untergrundorganisation Fatah al-Islam in den Libanon brachten und nun einigen ihrer inhaftierten Mitglieder dabei halfen, zu entkommen und als Kämpfer nach Syrien zu ziehen. 

Es existieren unbekannte Scharfschützen, die syrische Zivilisten und die syrische Armee angreifen, um Chaos und innere Auseinandersetzungen zu schüren. Die christlichen Gemeinden in Syrien werden ebenfalls von unbekannten Gruppen angegriffen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich bei den Angreifern um eine Koalition amerikanischer, französischer, jordanischer, israelischer, türkischer, saudischer und anderer arabischer Kräfte aus der Golfregion handelt, die mit einigen Syrern insgeheim zusammenarbeiten. 

Washington, Tel Aviv und Brüssel wollen einen Exodus der Christen aus dem Nahen und Mittleren Osten erreichen. Berichten zufolge soll Sarkozys Patriarch Raï in Paris erklärt haben, die christlichen Gemeinden der Levante und des Nahen und Mittleren Ostens könnten sich in der Europäischen Union ansiedeln. Das ist alles andere als ein großherziger Vorschlag. Es ist geradewegs eine Ohrfeige der gleichen Mächte, die bewusst die Rahmenbedingungen geschaffen haben, die Nonne zu einer Auslösung oder der Vertreibung der Seite der Antike im Nahen und Mittleren Osten lebenden christlichen Gemeinden führen könnten. Dahinter scheint das Ziel zu stehen, die christlichen Gemeinden entweder außerhalb der Region umzusiedeln oder sie in Enklaven zusammenzupferchen. Beides sind denkbare Ziele. 

Es existieren unbekannte Scharfschützen, die syrische Zivilisten und die syrische Armee angreifen, um Chaos und innere Auseinandersetzungen zu schüren. Die christlichen Gemeinden in Syrien werden ebenfalls von unbekannten Gruppen angegriffen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich bei den Angreifern um eine Koalition amerikanischer, französischer, jordanischer, israelischer, türkischer, saudischer und anderer arabischer Kräfte aus der Golfregion handelt, die mit einigen Syrern insgeheim zusammenarbeiten.


Die Neuaufteilung Afrikas: Der Yinon-Plan ist sehr aktuell und wird umgesetzt…
 
Tel Aviv wird sich Afrika als Teil seiner umfassenden Einflußsphäre sichern. Dieses umfassende oder so genannte »neue Umfeld« bildete nach 1979 die Grundlage geostrategischer Überlegungen für Israel, nachdem das »alte Umfeld« [also das Bollwerk] gegen die Araber, zu denen damals auch der Iran gehörte, der unter den Pahlavis zu Israels engsten Verbündeten zählte, instabiler wurde und schließlich mit der iranischen Revolution 1979 ganz zusammenbrach. In diesem Zusammenhang wurde das Konzept eines «neuen Umfelds" entwickelt, in dem auch Länder wie Äthiopien, Uganda und Kenia [als Bollwerk] gegen die arabischen Staaten und die Islamische Republik Iran geschlossen wurden. Aus diesem Grund beteiligte sich Israel auch so weit an der Balkanisierung des Sudan. 

Im gleichen Zusammenhang wie die konfessionelle Aufteilung des Nahen und Mittleren Ostens haben die Israelis auch Pläne zur Neugestaltung entwickelt. Der Yinon-Plan geht dabei von drei Faktoren als Grundlage der Neuaufteilung aus: 1. ethno-linguistische Kriterien, 2. Hautfarbe und 3. Religion. Um sein "Reich" zu sichern, war es möglich, dass sich das Institut für fortgeschrittene strategische und politische Studien (IASPA), die israelische Denkfabrik, in der auch Perle mitarbeitete, für den Aufbau des amerikanischen militärischen Regionalkommandos für Afrika durch das US-Verteidigungsministerium (AFRICOM) einsetzte. 

Es geht hier um den bereits laufenden Versuch, die Entstehung einer gemeinsamen arabisch-afrikanischen Identität zu verhindern. Dazu will man in Afrika klare Trennlinien zwischen einem so genannten «Schwarzafrika» [im Süden des Kontinents] und einem «nichtschwarzen Nordafrika" ziehen. Dies gehört zu den Plänen, eine Spaltung in Afrika zwischen mutmaßlichen »Arabern« und den so genannten »Schwarzen« herbeizuführen. 

Dieses Fernziel steht auch hinter dem absurden Identitätskonflikt eines "afrikanischen" Südsudan und eines "arabischen" nördlichen Sudan, der immer wieder beschwert und geschürt wird. Aus diesem Grund wurden auch schwarze Libyer zum Ziel einer "farbigen Säuberung". Die arabische Identität in Nordafrika wird von ihrer afrikanischen Identität abgeschnitten. Gleichzeitig versucht man die zahlenmäßig umfangreiche Gruppe "schwarzer Araber» auszurotten, so dass man eine klare Trennlinie zwischen «Schwarzafrika» und einem neuen «Nichtschwarzafrika» im Norden ziehen kann, das dann aber Schauplatz von Kämpfen zwischen den verbliebenen «nichtschwarzen" Berbern und den Arabern würde. 

Im gleichen Zusammenhang werden Spannungen zwischen Muslimen und Christen in Afrika, etwa im Sudan und in Nigeria, geschürt, um weitere Risse und Spannungen (und damit weitere »Sollbruchstellen« für Konflikte) zu erzeugen. Indem man diese Spannungen und das Trennende auf der Grundlage von Hautfarbe, Religion, ethnischer Zugehörigkeit und Sprache fördert und schürt, sollen Zwietracht und Uneinigkeit in Afrika als Teil einer umfassenden Strategie gewährleistet werden, mit der der Mensch Nordafrika vom Rest des Kontinents abspalten will.

Das geopolitische Schachbrett wird für den "Kampf der Kulturen" vorbereitet

Alle Einzelteile müssen jetzt noch zusammengefügt und die Zusammenhänge hergestellt werden. 

Das geopolitische Schachbrett wird für einen "Kampf der Kulturen" vorbereitet, und alle Figuren werden auf dem Schachbrett in Stellung gebracht. Die Arabische Welt befindet sich im Prozess der Absperrung, und es werden klar umrissene Abgrenzungslinien geschaffen. Diese Trennungslinien sollen die nahtlosen Übergänge zwischen verschiedenen ethno-linguistischen Gruppen, Hautfarben und religiösen Gruppierungen ersetzen. 

Nach diesem Konzept soll es keine gleitenden Übergänge zwischen Gesellschaften und Ländern mehr geben. Aus diesem Grund sind die Christen im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika, wie etwa die Kopten, jetzt in die Schusslinie geraten. Und aus dem gleichen Grund sehen sich schwarzhäutige Araber und schwarzhäutige Berber sowie andere nordafrikanische Bevölkerungsgruppen der Gefahr eines Völkermords in Nordafrika gegenüber. 

Nach dem Irak und Ägypten stehen nun die Libysche Arabische Dschamahiriyya und die Syrische Arabische Republik im Mittelpunkt der regionalen Destabilisierungsbemühungen in Nordafrika in Bezug auf Südostasien. Die weitere Entwicklung in Libyen wird sich in einem künstlerischen Dominoeffekt auf Südostasien und darüber hinaus auswirken. Sowohl der Irak als auch Ägypten dienten beide im Sinne des Yinon-Plans als Zünder für die Destabilisierungen Libyens und Syriens. 

Dahinter steht das Ziel, einen ausschließlich »muslimischen Nahen und Mittleren Osten« (mit Ausnahme Israels) zu errichten, der in inneren Streitigkeiten zwischen Schiiten und Sunniten verstrickt ist. Ein ähnliches Szenario ist für die Region eines »nichtschwarzen Nordafrikas" vorgesehen, die von Streitigkeiten zwischen Arabern und Berbern gekennzeichnet wäre. Parallel dazu soll der Nahe und Mittlere Osten sowie Nordafrika nach dem Muster des "Kampfes der Kulturen» gleichzeitig in einem Zustand konfliktträchtiger Spannung mit dem so genannten «Westen» und «Schwarzafrika" gehalten werden.


Deshalb erklären Nicolas Sarkozy in Frankreich und der Premierminister David Cameron in England in der Anfangsphase des Konflikts in Libyen unmittelbar aufeinander, die Zeit des Multikulturalismus in ihren jeweiligen westeuropäischen Gesellschaften gehe zu Ende.[9] Wirklicher Multikulturalismus stellt die Legitimität der Kriegsagenda der NATO-Verletzung und behindert die Umsetzung des Konzepts des »Kampfes der Kulturen«, das den Eckpfeiler amerikanischer Außenpolitik bildet. 

Der frühere amerikanische nationale Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski erklärt, warum Multikulturalismus bei Washington und seinen Verbündeten als Bedrohung gesehen wird: »In dem Maße, in dem Amerika zunehmend multikultureller wurde, wuchsen die Schwierigkeiten, in politischen Fragen einen Konsens zu finden [zum Beispiel Krieg mit der arabischen Welt, China, dem Iran]." , oder Russland und der früheren Sowjetunion]; eine Ausnahme bildete nur eine wirklich massive und allgemein anerkannte direkte Bedrohung von außen. 

Der frühere amerikanische nationale Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski erklärt, warum Multikulturalismus bei Washington und seinen Verbündeten als Bedrohung gesehen wird: »In dem Maße, in dem Amerika zunehmend multikultureller wurde, wuchsen die Schwierigkeiten, in politischen Fragen einen Konsens zu finden [zum Beispiel Krieg mit der arabischen Welt, China, dem Iran]." , oder Russland und der früheren Sowjetunion]; eine Ausnahme bildete nur eine wirklich massive und allgemein anerkannte direkte Bedrohung von außen. 

Ethnozentrismus und Ideologie: die heutige Rechtsfertigung »gerechter Kriege«

In der Vergangenheit haben die westeuropäischen Kolonialmächte ihre Völker indoktriniert, um auf diese Weise die Unterstützung der Öffentlichkeit für ihre kolonialen Eroberungen zu gewinnen. Dazu verbreiterte man den christlichen Glauben und förderte christliche Werte mit Unterstützung bewaffneter Händler und von Kolonialarmen. 


Die Menschen, deren Land man kolonialisierte, wurden als «Untermenschen», als «unterlegen» oder «seelenlos" bezeichnet. Schließlich wurde sogar das Bild bemüht, der »weiße Mann« müsse »die Bürde schultern« [eine Anspielung auf das Gedicht »The White Man's Burden« von Rudyard Kipling] und die Aufgabe übernehmen, die sogenannten »zivilisierten Völker der Welt« zu zivilisieren. Dieser geschlossene ideologische Rahmen stellte "Kolonialismus» als eine «gerechte Sache" dar. Und zuletzt wurde dann im Gegenzug als Rechtsfertigung herangezogen, «gerechte Kriege» als Mittel zur Eroberung und «Zivilisation" fremden Bodens zu führen. 

Die heutigen imperialistischen Vorstellungen der USA, Englands, Frankreichs und Deutschlands haben sich dagegen kaum verändert. Schließlich sind die Vorwände und Rechtfertigungen der neokolonialen Kriege andere geworden. In der Kolonialzeit wurden die Darstellungen und Rechte der Kriege von der öffentlichen Meinung in den Kolonialmächten wie England und Frankreich geteilt. Die heutigen »gerechten Kriege» und «gerechten Anliegen" werden unter dem Banner von Frauenrechten, Menschenrechten, humanitären Grundsätzen und Demokratie geführt.
 

Mahdi Darius Nazemroaya ist ein Soziologe und Schriftsteller aus Ottawa (Kanada), der sich auf den Nahen Osten und Zentralasien spezialisiert hat. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Globalisierungsforschung (CRG).




🇹🇷 Jeopolitik Satranç Tahtası: »Yeni Yakın ve Orta Doğu«'yu Böl, Fethet ve Hâkim Ol


"Arap Baharı" deyimi, Washington, Londra, Paris ve Brüksel'deki çok uzak ofislerde çok az Arapça bilgisi olan ve bölge hakkında kesinlikle hiçbir uzman bilgisi olmayan bireyler veya gruplar tarafından icat edilen bir slogandır. Arap popülasyonunda şu anda gelişen şey homojen bir yapıya sahip olmayıp, çeşitli faktörler tarafından belirlenmektedir. Ayağa kalkma isteği, fırsatçılık kadar önemlidir. Ve her devrim bir karşı devrimle karşı karşıyadır.


Arap dünyasındaki ayaklanma ve protestolar da bir “Arap uyanışı”nı temsil etmiyor; böyle bir terim, Arapların etraflarında diktatörlük ve adaletsizlik hüküm sürerken sürekli uyuduklarını ima ediyordu. Bu popüler algının aksine, daha geniş Türk-Arap-İran dünyasının bir parçası olan Arap dünyasında, Arap diktatörlerinin daha sonra ABD, İngiltere ve ABD gibi ülkelerle tartıştığı ve desteklediği çatışmalar tekrarlandı. Fransa ezildi. Bu güçlerin harmanlanması her zaman demokrasiye karşı bir denge görevi görmüştür ve muhtemelen öyle de kalacaktır.


Böl ve yönet: İlk "Arap Baharı" nasıl manipüle edildi ve sahnelendi?


Yakın ve Ortadoğu'nun dönüşümünün ilk planları Birinci Dünya Savaşı'ndan yıllar önce yapıldı. Ancak bu Birinci Dünya Savaşı sırasında, "Arap İsyanı" (1916-1918) ile birlikte, kolonyal düşünce tarafından şekillendirilen bu tasarımların ana hatları giderek daha net hale geldi.


İngilizler, Fransızlar ve İtalyanlar sömürgeci güçler olarak Arapları her türlü özgürlükten mahrum etseler de kendilerini dış dünyaya “Arap kurtuluşunun” dostları ve müttefikleri olarak sunmayı başardılar.


"Arap İsyanı" sırasında İngilizler ve Fransızlar, kendi jeopolitik hedeflerini ilerletmek için Arapları Osmanlı İmparatorluğu'na karşı piyade olarak kullandılar. Gizli Sykes-Picot Anlaşması (16 Mayıs 1916, Osmanlı İmparatorluğu'nun yenilgisinden sonra Londra ve Paris'in Orta Doğu'yu kendi aralarında paylaştıkları) bu politikanın klasik bir örneğidir. Fransa ve Birleşik Krallık, Arapları Osmanlı İmparatorluğu'nun "boyunduruğundan kurtulduklarına" inandırarak kullanmayı ve manipüle etmeyi başardılar.


Gerçekte Osmanlı İmparatorluğu, çeşitli nüfuslarına yerel ve kültürel özerklik tanıyan çok ırklı bir devletti, ancak daha sonra manipüle edilerek Türk üniter devletinin milliyetçi bir mahkemesine doğru evrildi. Osmanlı Anadolu'sunda [Jön Türk hükümeti altında I. Anadolu'yu ve Osmanlı halkını birbirine düşürmeye ve kışkırtmaya yönelik güçler.


Osmanlı İmparatorluğu'nun çöküşünden sonra, Arapların özgürlüğünü reddeden ve aynı zamanda çeşitli Arap halkları arasında nifak tohumları eken Londra ve Paris oldu. Yerel yozlaşmış Arap hükümdarlar da bu entrikalara karıştı ve birçoğu İngiltere ve Fransa'nın tebaası olacak kadar şanslıydı. "Arap Baharı" bugün de aynı şekilde manipüle ediliyor. ABD, İngiltere, Fransa ve diğerleri, yozlaşmış Arap liderler ve haydutların yardımıyla Arap dünyasını ve Afrika'yı yeniden inşa ediyor.


Yinon Planı: Kaostan Düzen...


Yinon Planı, İsrail'in bölgesel gözetimini pekiştirmeyi amaçlayan bir İsrail stratejik planıdır ve bu haliyle İngiliz stratejik planlamasının bir devamıdır. İsrail'in jeopolitik ortamını Ortadoğu ve Arap devletlerinin balkanlaştırılması yoluyla daha küçük ve daha zayıf devlet birimlerine dönüştürmesi çağrısında bulunuyor.


İsrailli strateji uzmanları, Irak'ı Arap devletlerinin en büyük stratejik meydan okuması olarak gördüler. Bu nedenle Irak, Yakın ve Ortadoğu'nun ve Arap dünyasının Balkanlaştırılmasının merkezinde yer almaktadır. Yinon Planı'nın kavramlarına dayanan İsrail stratejileri, Irak'ın bir Kürt devleti ve biri Şii ve biri Sünni olmak üzere iki Arap devleti olarak bölünmesi çağrısında bulundu. Bu planların uygulanmasındaki ilk adım, Yinon Planı'nda ana hatları çizilmiş olan Irak ve İran arasındaki savaştı [1982'de yayınlanan bu strateji belgesi, İsrail'de üst düzey bir yetkili olan yazarı Oded Yinon'un adını almıştır. Dış işleri bakanlığı].


Dergi Atlantik ve Amerika 2006 yılında Ulusal Silahlı Kuvvetler Dergisi'nde yayınlanan her iki harita da yaygın olarak kullanılmış ve Yinon Planı'nın fikirlerine göre modellenmiştir. Bugünkü Amerikan Başkan Yardımcısı Joe Biden'ın sözde "Biden Planı"nda da öngörülen üçlü bir Irak'a ek olarak, Yinon Planı da Lübnan, Mısır ve Suriye'nin bölünmesini savunuyordu. İran, Türkiye, Somali ve Pakistan'ın parçalanması da bu politikanın konseptine uyuyor. Ayrıca Yinon planı, Mısır'dan başlayıp Sudan, Libya ve bölgenin geri kalanına yayılacağını tahmin ettiği Kuzey Afrika'nın dağılmasını


"Yeni Ortadoğu" haritası Yarbay Ralph Peters tarafından hazırlandı.

Haziran 2006'da Silahlı Kuvvetler Dergisi'nde yayınlandı. Peters, ABD Ulusal Savaş Akademisi'nden emekli bir subaydır.


"İmparatorluğu" Güvenceye Almak: Arap Dünyasını Yeni Bir Temel Üzerine Kurmak...

 

Yinon planı çeşitli şekillerde uyarlanmış ve revize edilmiş olsa da, Temiz Mola politika belgesi bağlamında yeniden ele alınmıştır. Clean Break, 1996'da Richard Perle ve İsrail Başbakanı Benjamin Netanyahu için 2000 Yılı için Yeni Bir İsrail Stratejisi Çalışma Grubu tarafından yazılmış bir siyasi strateji belgesidir. Tam adı "A Clean Break: A New Strategy for Securing the Empire". Perle, Reagan döneminde Savunma Bakanıydı ve daha sonra George W. Bush ve Beyaz Saray'a askeri danışman olarak hizmet etmişti. Perle'ye ek olarak, çalışan grupta James Colbert (JINSA - Ulusal Güvenlik İşleri Yahudi Enstitüsü), Charles Fairbanks (Johns Hopkins Üniversitesi), Douglas Feith (Feith ve Zell Associates), Robert Loewenberg (İleri Stratejik ve Politika Araştırmaları Enstitüsü), Jonathan Torop (Washington Ulusal Güvenlik İşleri Enstitüsü) vardı. Orta Doğu Politikası), David Wurmser (İleri Strateji ve Politika Çalışmaları Enstitüsü) ve Meyrav Wurmser (Johns Hopkins Üniversitesi).


Birçok yönden ABD, "Reich"ı güvence altına almak için 1996 strateji belgesinde belirtilen hedefleri uygulama sürecindedir. Ek olarak, başlıktaki "Reich, dominion" terimi, yazarların zihinsel durumuna önemli bir ışık tutmaktadır. "Diyar", ya bir kral tarafından yönetilen bölgeye ya da bir hükümdarın egemenliği altındaki ancak kendisi yerine vasallar tarafından kontrol edilen bölgelere atıfta bulunur. Bu bağlamda terim, Yakın ve Orta Doğu Tel Aviv'in hakimiyetiymiş gibi kullanılmaktadır. Perle, kariyerini Pentagon yörüngesinde yapmış biri olarak, strateji belgesinin yazarlarından biri olarak şu soruyu soruyor: Bu imparatorluğun hükümdarı İsrail mi, ABD mi, hatta her ikisi mi?


"İmparatorluğu" güvence altına almak: İsrail Şam'ı istikrarsızlaştırmayı planlıyor

 

1996 İsrail gazetesi, 2000 yılı veya sonrasına kadar Suriye etkisinin geri alınması çağrısında bulunuyor. Bu amaçla Suriyeliler Lübnan'dan çıkarılacak ve Ürdün ve Türkiye'nin yardımıyla Suriye Arap Cumhuriyeti istikrarsızlaştırılacaktır. Bu süreç 2010'a bağlı olarak 2005'te gelişti. Raporda şöyle deniyor: “İsrail, Türkiye ve Ürdün ile işbirliği içinde, Suriye'yi zayıflatarak, çevreleyerek ve hatta geri püskürterek stratejik ortamını dönüştürebilir. Bu çaba, Suriye'nin bölgedeki emellerine karşı koymak için Irak'ta Saddam Hüseyin'i devirmeye odaklanabilir - İsrail'in kendi başına gerçekleştirmesi gereken önemli bir hedef.«[1]

İsrail hakimiyetindeki ve Suriye'yi kuşatan bir "Yeni Yakın ve Orta Doğu" inşa etmeye yönelik ilk adım olarak, Clean Break, Bağdat'ta Saddam Hüseyin'in devrilmesi çağrısında bulunuyor ve hatta Irak'ın olası bir balkanlaşmasını ve Şam'a karşı stratejik bir bölgesel ittifakın kurulmasını hafife alıyor. Sünni bir "orta Irak"ın katılımı. Yazarlar şöyle yazıyor: "Fakat Suriye bu çatışmaya potansiyel bir zayıflıkla giriyor: Şam, Lübnan kanadındaki sapmaları kaldıramayacak kadar tehdit altındaki yeni bölgesel dengeyle meşgul. diğer yanda Türkiye ve merkezde Ürdün, Suriye'ye baskı uygulayabilir ve Suudi yarımadasından bağlantısını kesebilir. Suriye açısından bu, Suriye'nin toprak bütünlüğünü tehdit edecek şekilde Ortadoğu'nun yeniden haritalandırılmasının başlangıcı olabilir. .«[2]


"2000 Yılı İçin Yeni Bir İsrail Stratejisi" çalışma grubundan Perle ve meslektaşları da Suriyelilerin Lübnan'dan sürülmesi ve Lübnanlı muhalif figürler tarafından Suriye'nin istikrarsızlaştırılması çağrısında bulundu. Senaryo şöyle diyor: "[İsrail], Suriye'nin Lübnan üzerindeki kontrolünü zayıflatmak için Lübnanlı muhalefet figürlerini kullanarak Suriye'nin dikkatini başka yöne çekmelidir."[3] 2005'te [eski Lübnan Başbakanı] Refik el-Hariri'nin öldürülmesinden sonra olan tam olarak buydu. bu da "Sedir Devrimi"nin kıvılcımını ve yozlaşmış Said el-Hariri tarafından kontrol edilen "aşırı Suriye karşıtı 14 Mart ittifakının" kurulmasına yardımcı oldu.

Clean Break ayrıca Tel Aviv'e "Suriye rejiminin gerçek doğasını dünyaya hatırlatmak için tarihi fırsatı yakalama" çağrısında bulunuyor. medya, Tel Aviv'in dünya çapındaki büyükelçilikleri ve diplomatik misyonları aracılığıyla, daha İran büyükelçiliklerinin önünde düzenlenen gösteriler yapılmadan önce İran cumhurbaşkanlığı seçimini itibarsızlaştırmak için bir kampanya başlattığını açıkça kabul etti.[5]

Strateji belgesi ayrıca Suriye ile ilgili güncel olayları hatırlatan bir şeyden bahsediyor. Şöyle yazıyor: "Bu nedenle, İsrail'in anlaşılır bir şekilde Türkiye ve Ürdün'ün Suriye'ye karşı eylemlerine diplomatik, askeri ve operasyonel destek sağlamada çıkarı olması daha önemlidir. Bu, örneğin toprakları işgal edilen Arap aşiretleriyle ittifaklar kurmayı ve sürdürmeyi içerir. Suriye'ye ulaşana kadar yok edildi ve Suriye yönetici seçkinlerine düşman.«[6] Bu yıl Suriye'de yaşanan huzursuzlukla birlikte, isyancıların sınır ötesi hareketleri ve Ürdün ve Türkiye sınırlarından silah kaçakçılığı Şam için büyük bir sorun haline geldi.


Bu bağlamda, Irak'ın Anglo-Amerikan işgalinden sonra Ariel Şaron ve İsrail'in Washington'a Suriye, Libya ve İran'a karşı da harekete geçmesi tavsiyesinde bulunması şaşırtıcı değildir.[7] Son olarak, İsrail strateji belgesinin ayrıca İsrail'in jeostratejik ortamını yeniden şekillendirmek ve "yeni bir Yakın ve Orta Doğu" oluşturmak için önleyici savaşları savunduğunu da bilmek gerekir.[8] [1996'da formüle edilen] bu politika, 2001'de Amerikan politikası tarafından benimsendi.


Yakın ve Orta Doğu'daki Hıristiyan topluluklarının çözülmesi


Mısırlı Kıpti Hristiyanların Libya'daki ayaklanmalardan önce ve aynı zamanda Sudan'daki referandum ve Libya'daki krizden önce saldırıya uğraması tesadüf değil. Dünyanın en eski topluluklarından olan Iraklı Hıristiyanların sürgüne gönderilmeleri ve ata yurtlarını Irak'tan terk etmeleri de tesadüf değildir. Iraklı Hristiyanların Amerikan ve İngiliz askerlerinin büyüyen gözleri altında göçüyle eş zamanlı olarak, bu Bağdat mahallesi, Şii ve Sünni grupların zorla dışarı atılması ve kullanılmasıyla katı bir mezhep temelinde Müslümanlar tarafından ele geçirildi. ölüm mangalarının karışmaması, ancak bağlantılarına göre ayrı yerleşim bölgeleri oluşturması. Bu yaklaşım aynı zamanda kapsamlı bir stratejinin parçası olarak Yinon Planı ve bölgenin dönüşümü ile de ilgilidir.


İran'da İsrailliler, İran Yahudi cemaatini ülkeyi terk etmeye ikna etmek için boş yere uğraşıyorlar. İran'ın Yahudi nüfusu, Orta Doğu'daki en büyük ikinci nüfustur ve tartışmasız, kesintisiz bir Yahudi geleneği ile dünyadaki en eski Yahudi topluluğudur. İranlı Yahudiler, Müslüman ve Hristiyan yurttaşları gibi kendilerini anavatanlarıyla sıkı bağları olan İranlılar olarak görüyorlar. Sırf Yahudi oldukları için şimdi İsrail'e yerleşmek zorunda kalacakları fikri onlara saçma geliyor.


Lübnan'da İsrail, çeşitli Hıristiyan ve Müslüman gruplar ile Dürziler arasında mezhepsel gerilimleri artırmaya çalıştı. Lübnan, Suriye'ye giden basamak taşı ve onun farklı devletlere bölünmesi, Suriye'de de daha küçük, dini olarak örgütlenmiş Arap devletlerine bölünmenin bir yolu olarak görülüyor. Yinon planının arkasında Lübnan ve Suriye'yi dinler arası ve mezhepler arası Sünni ve Şii Müslümanlar, Hıristiyanlar ve farklı devletlerdeki Dürzi kimliklerinden bölme niyeti vardır. Akla gelebilecek bir başka hedef de, Suriye'den Hıristiyanların göçü için çalışmaktır.


Doğu'nun Roma'ya bağlı en büyük özerk kilisesi olan Antakya Maruni-Suriye Kilisesi'nin 2011'den beri yeni başkanı olan Patrik Béchara Boutros Raï, geçtiğimiz günlerde Levant ve Ortadoğu'da Arap Hıristiyanlara yönelik tasfiyelerden korktuğunu belirtti. Patrik ve Lübnan ve Suriye'deki diğer birçok Hristiyan lider, Müslüman Kardeşler'in Suriye'de iktidarı ele geçirmesi için çağrıda bulundu. Irak'a benzer şekilde, gizemli gruplar şu anda Suriye'deki Hristiyan topluluklara saldırıyor. Kudüs Patriği de dahil olmak üzere Ortodoks Kiliselerinin liderleri de derin endişelerini açıkça dile getirdiler. Hristiyan Arapların yanı sıra, çoğunluğu Hristiyan inancına sahip olan Süryani ve Ermeni toplulukları da bu korkuları paylaşmaktadır.

Patrik Raï geçtiğimiz günlerde Fransa'yı ziyaret etti ve burada Cumhurbaşkanı Nicolas Sarkozy ile de bir araya geldi. Patrik ile Sarkozy arasında Suriye konusunda görüş ayrılıkları olduğuna dair raporlar vardı ve bu, Sarkozy'nin Suriye rejiminin çökmek üzere olduğu yorumunu yapmasına yol açtı. Patrik Raï'yi kabul ettikten sonra Suriye'nin iç işlerine karışmamalı, reformlara izin vermeli. Maronit ileri gelen, Sarkozy'yi, eğer Fransa Hizbullah'ın kendisini silahlandırmasını istemekte haklıysa, İsrail'in bir tehdit olarak görülmesi gerektiği konusunda da uyardı. [Hizbullah, Hizbullah'ın inşa edilme sebebinin, yani İsrail işgalinin henüz kaldırılmadığını ileri sürerek, BM tarafından zorunlu kılınan silahlanmalarına sık sık karşı çıkmıştı.]


Fransa'daki sözleri Raï'ye Lübnan'da görüştüğü Suriye Arap Cumhuriyeti'ndeki Hıristiyan ve Müslüman liderlerin hemen teşekkürlerini kazandırdı. Hizbullah ve Lübnan parlamentosunun Hıristiyan üyelerinin çoğunu içeren Lübnan'daki siyasi müttefikleri de patriğin yorumlarını memnuniyetle karşıladılar ve daha sonra Lübnan'ın güneyini gezme çağrısında bulundular.


Hizbullah konusundaki duruşu ve Suriye rejiminin devrilmesi için çağrıda bulunanların korosuna katılmayı reddetmesi nedeniyle Patrik Raï, Saad Hariri liderliğindeki bir parti koalisyonu olan 14 Mart İttifakı tarafından sert bir şekilde eleştirildi. Saad Hariri şu anda Patrik Raï'ye ve Maruni Kilisesi'nin tutumuna karşı bir kontrpuan olarak Hıristiyan şahsiyetlerin katılacağı bir konferans planlıyor. Raï'nin tutumunu netleştirmesinin ardından hem Lübnan'da hem de Suriye'de faaliyet gösteren Tahrir partisi de onu eleştirmeye başladı. Haberlere göre, üst düzey ABD'li yetkililer, Hizbullah ve Suriye hakkındaki yorumlarından duydukları hoşnutsuzluğun bir işareti olarak, Maruni Patriği ile planlanmış görüşmelerini iptal ettiler.


Aslında popüler bir azınlık olan (parlamentodaki en büyük hizip olmasına rağmen) Hariri liderliğindeki 14 Mart İttifakı, ABD, İsrail, Suudi Arabistan, Ürdün ve Suriye'de şiddeti ve şiddeti destekleyen gruplarla çalışıyor. Birbirine yakın. Müslüman Kardeşler ve Suriye'den gelen diğer sözde Selefi gruplar, Hariri ve 14. yüzyıl ittifakındaki Hıristiyan siyasi partilerle gizli görüşmeler yaptı. Mart ayında liderlik etti. Hariri ve ittifakının Patrik Raï'ye yönelik saldırılarının da nedeni buradadır. Terörist yeraltı örgütü Fetih el-İslam'ı Lübnan'a getiren ve şimdi de tutuklu bazı üyelerinin kaçıp savaşçı olarak Suriye'ye gitmesine yardım eden de Hariri ve ittifakıydı.


Kaos ve iç çatışma çıkarmak için Suriyeli sivilleri ve Suriye Ordusunu hedef alan bilinmeyen keskin nişancılar var. Suriye'deki Hristiyan topluluklar da kimliği belirsiz grupların saldırısına uğruyor. Saldırganların, bazı Suriyelilerle gizlice çalışan Amerikan, Fransız, Ürdün, İsrail, Türk, Suudi ve Körfez bölgesindeki diğer Arap güçlerinden oluşan bir koalisyon olması çok muhtemel.


Washington, Tel Aviv ve Brüksel, Orta Doğu'dan bir Hristiyan göçü gerçekleştirmek istiyor. Haberlere göre Sarkozy'nin patriği Raï, Paris'te Levant ve Ortadoğu'daki Hristiyan toplulukların Avrupa Birliği'ne yerleşebileceğini ilan etti. Bu yüce bir öneriden başka bir şey değil. Orta Doğu'da yaşayan eski Hıristiyan topluluklarının dağılmasına veya kovulmasına yol açabilecek koşulları bilerek yaratan aynı güçlerin suratına atılan bir tokattır. Amaç, Hristiyan toplulukları ya bölge dışına yerleştirmek ya da onları yerleşim bölgelerine yerleştirmek gibi görünüyor. Her ikisi de olası hedeflerdir.


Kaos ve iç çatışma çıkarmak için Suriyeli sivilleri ve Suriye Ordusunu hedef alan bilinmeyen keskin nişancılar var. Suriye'deki Hristiyan topluluklar da kimliği belirsiz grupların saldırısına uğruyor. Saldırganların, bazı Suriyelilerle gizlice çalışan Amerikan, Fransız, Ürdün, İsrail, Türk, Suudi ve Körfez bölgesindeki diğer Arap güçlerinden oluşan bir koalisyon olması çok muhtemel.

Afrika'nın yeniden paylaşılması: Yinon Planı çok zamanında ve uygulanıyor…

 

Tel Aviv, daha geniş etki alanının bir parçası olarak Afrika'yı güvence altına alacak. Bu geniş veya sözde "yeni çevre", 1979'dan sonra İsrail için jeostratejik mülahazaların temelini oluşturdu. sayılan Pehleviler, daha istikrarsız hale geldiler ve nihayet 1979 İran devrimiyle tamamen çöktüler. Bu bağlamda Etiyopya, Uganda ve Kenya gibi ülkelerin de Arap devletleri ve İran İslam Cumhuriyeti'nin Sudan'ı Balkanlaştırmasına karşı [siper olarak] kapatıldığı "yeni bir çevre" kavramı geliştirildi.


Ortadoğu'nun mezhepsel bölünmüşlüğüne benzer şekilde, İsrailliler de yeniden yapılanma planları geliştirdiler. Yinon Planı, yeniden dağıtım için temel olarak üç faktörü varsayar: 1. etno-dilbilimsel kriterler, 2. ten rengi ve 3. din. "İmparatorluğunu" güvence altına almak için, Perle'nin de içinde çalıştığı İsrailli düşünce kuruluşu İleri Stratejik ve Siyasi Çalışmalar Enstitüsü'nün (IASPA), ABD Savunma Bakanlığı'nın ABD Askeri Bölge Komutanlığı'nı kurmasını savunması mümkün oldu. Afrika için (AFRICOM) başladı.


Bu, ortak bir Arap-Afrika kimliğinin ortaya çıkmasını engellemeye yönelik devam eden girişimle ilgilidir. Bu amaçla, Afrika'da [kıtanın güneyindeki] sözde "siyah Afrika" ile "siyah olmayan Kuzey Afrika" arasında net ayrım çizgileri çizilecek. Afrika'da sözde "Araplar" ve sözde "siyahlar" arasında bir bölünmeye neden olur.


"Afrikalı" Güney Sudan ile "Arap" Kuzey Sudan'ın defalarca şikayet edilen ve körüklenen saçma kimlik çatışmasının arkasında da bu uzun vadeli hedef yatıyor. Bu nedenle siyahi Libyalılar da bir "renkli tasfiye"nin hedefi haline geldi. Kuzey Afrika'daki Arap kimliği, Afrika kimliğinden koparılmıştır. Aynı zamanda, "siyah Afrika" ile kuzeyde yeni bir "siyah olmayan Afrika" arasında net bir ayrım çizgisi çizilebilmesi için sayısal olarak büyük "siyah Araplar" grubunu ortadan kaldırmak için girişimlerde bulunuluyor, o zaman kalan "siyah olmayan" Berberiler ile Araplar arasındaki kavgaya sahne olur.


Aynı bağlamda, Afrika'da, Sudan ve Nijerya'da olduğu gibi, Müslümanlar ve Hristiyanlar arasındaki gerilimler, daha fazla çatlak ve gerilim (dolayısıyla çatışmalar için daha fazla “kırılma noktası”) yaratmak için körükleniyor. İnsanlığın Kuzey Afrika'yı kıtanın geri kalanından ayırmaya çalıştığı daha geniş bir stratejinin parçası olarak, ırk, din, etnisite ve dil temelinde bu gerilimleri ve bölünmeleri teşvik ederek ve körükleyerek, Afrika'da uyumsuzluk ve kopukluk sağlanacaktır.


Jeopolitik satranç tahtası "Medeniyetler Çatışması" için hazırlanıyor.


Şimdi tüm ayrı parçaların bir araya getirilmesi ve bağlantıların yapılması gerekiyor.


Jeopolitik satranç tahtası bir "kültürler çatışması" için hazırlanmıştır ve tüm taşlar satranç tahtası üzerinde konumlandırılmıştır. Arap dünyası kordon altına alınma sürecinde ve açıkça tanımlanmış sınır çizgileri oluşturuluyor. Bu ayırıcı çizgiler, farklı etno-dilsel gruplar, ten rengi ve dini gruplar arasındaki kusursuz geçişlerin yerini almayı amaçlamaktadır.


Bu kavrama göre artık toplumlar ve ülkeler arasında yumuşak geçişler olmamalıdır. Bu nedenle Orta Doğu ve Kuzey Afrika'daki Hristiyanlar, örneğin Kıptiler, şimdi ateş hattındalar. Aynı nedenle, diğer Kuzey Afrika halkları gibi siyah tenli Araplar ve siyah tenli Berberiler de Kuzey Afrika'da soykırım tehdidiyle karşı karşıyadır.


Irak ve Mısır'dan sonra Libya Arap Cemahiriyesi ve Suriye Arap Cumhuriyeti, Güneydoğu Asya ile bağlantılı olarak Kuzey Afrika'daki bölgesel istikrarsızlaştırma çabalarının merkezinde yer alıyor. Libya'daki diğer gelişmeler, Güneydoğu Asya ve ötesinde sanatsal bir domino etkisi yaratacaktır. Hem Irak hem de Mısır, Yinon Planı'nın ruhuna uygun olarak Libya ve Suriye'nin istikrarsızlaştırılması için fünye işlevi gördü.


Bunun arkasındaki amaç, Şiiler ve Sünniler arasındaki iç çekişmelere karışmış, münhasıran (İsrail hariç) bir "Müslüman Yakın ve Ortadoğu" kurmaktır. Benzer bir senaryo, Araplar ve Berberiler arasındaki anlaşmazlıklarla karakterize edilecek "siyah olmayan bir Kuzey Afrika" bölgesi için öngörülüyor. Buna paralel olarak Yakın ve Orta Doğu ve Kuzey Afrika, "medeniyetler çatışması" çizgisinde. ", aynı anda sözde "Batı" ve "Kara Afrika" ile çatışmalı bir gerilim durumunda olacaktır.

Bu nedenle, Libya'daki çatışmanın ilk aşamalarında, Fransa'da Nicolas Sarkozy ve İngiltere'de Başbakan David Cameron, Batı Avrupa toplumlarında çok kültürlülük çağının sona ermekte olduğunu derhal birbirlerine ilan ettiler.[9] Gerçek çokkültürlülük, savaş gündeminin meşruiyetini NATO ihlalleriyle bir tutmakta ve Amerikan dış politikasının mihenk taşı olan “medeniyetler çatışması” kavramının uygulanmasını engellemektedir.


Eski ABD ulusal güvenlik danışmanı Zbigniew Brzezinski, çok kültürlülüğün Washington ve müttefikleri tarafından neden bir tehdit olarak görüldüğünü açıklıyor: "Amerika giderek çok kültürlü hale geldikçe, siyasi konularda [örneğin, Arap dünyası, Çin, İran ile savaş] uzlaşma sağlamadaki zorluklar. " veya Rusya ve eski Sovyetler Birliği]; bunun tek istisnası, dışarıdan gelen gerçekten büyük ve genel olarak kabul edilen doğrudan bir tehdittir.


Eski ABD ulusal güvenlik danışmanı Zbigniew Brzezinski, çok kültürlülüğün Washington ve müttefikleri tarafından neden bir tehdit olarak görüldüğünü açıklıyor: "Amerika giderek çok kültürlü hale geldikçe, siyasi konularda [örneğin, Arap dünyası, Çin, İran ile savaş] uzlaşma sağlamadaki zorluklar. " veya Rusya ve eski Sovyetler Birliği]; bunun tek istisnası, dışarıdan gelen gerçekten büyük ve genel olarak kabul edilen doğrudan bir tehdittir.


Etnosentrizm ve İdeoloji: Günümüzün "Adil Savaşlar"ı Gerekçelendirmesi


Geçmişte, Batı Avrupa sömürge güçleri, sömürge fetihlerine halkın desteğini kazanmak için halklarına beyinlerini aşıladılar. Bu amaçla, silahlı tüccarların ve sömürge yoksullarının desteğiyle Hıristiyan inancı genişletildi ve Hıristiyan değerleri desteklendi.

Toprakları sömürgeleştirilen insanlar "insanlık dışı", "aşağı" veya "ruhsuz" olarak etiketlendi. Burden", Rudyard Kipling] ve sözde "dünyanın medeni halklarını" medenileştirme görevini üstlenme. Bu kapalı ideolojik çerçeve, "sömürgeciliği" "haklı bir dava" olarak sundu. yabancı toprağı fethetmek ve "uygarlaştırmak".


Buna karşılık ABD, İngiltere, Fransa ve Almanya'nın bugünkü emperyalist fikirleri pek değişmedi. Son olarak, yeni sömürgeci savaşların bahaneleri ve gerekçeleri değişti. Sömürge döneminde, İngiltere ve Fransa gibi sömürgeci güçlerde savaşların temsili ve hakları kamuoyu tarafından paylaşılmıştır. Günümüzün “haklı savaşları” ve “haklı davaları” kadın hakları, insan hakları, insani ilkeler ve demokrasi bayrağı altında verilmektedir.

 


Mehdi Darius Nazemroaya, Kanada, Ottawa'dan Orta Doğu ve Orta Asya konusunda uzmanlaşmış bir sosyolog ve yazardır. Küreselleşme Araştırmaları Merkezi'nde (CRG) araştırma görevlisidir.

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