zitiert aus dem Buch von Sven Kesch: ...

Zitiert aus dem Buch von Sven Kesch:  ... 

Die EU glaubte damals bereits an einen Sieg im geo- und strategie-politischen Poker. Auch die Nato träumte bereits von einer Marinebasis auf der Halbinsel Krim, mit Zugang zum Mittelmeer - doch die Dinge entwickelten sich anders. 

Russland einverleibte sich - nach Sicht der Ukraine und fast aller westlichen Staaten und Medien „völkerrechts-widrig“ die überwiegend von Russen bewohnte Krim. (jedoch nach einer Volksabstimmung, bei 80% Wahlbeteiligung und 95% Zustimmung, auch ohne einen Schuss abgegeben zu haben. Natürlich war diese Volksabstimmung mit „Schönheitsfehlern“ behaftet; russische Kräfte ohne Hoheitszeichen an ihren Uniformen mit Kriegsgerät waren vor Ort, auch war keine Vorbereitungszeit gegeben. Ebenso gab es keine internationalen Wahlbeobachter). Die Bedeutung der Krim für Russland nicht erkannt zu haben, war fatal für Europa. Doch war es ein Bruch des Völkerrechts oder nur ein Bruch gegen die Verfassung der Ukraine? Russland beruft sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker, gemäß UN-Charta für Menschen-rechte: „All peoples have the right of selfdetermination. By virtue of the rights covered by Article 1(1), peoples have the right to freely determine their political status and to enjoy the right to choose the form of their constitution of government.“ Zudem verweist Russland auf ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes vom 22.07.2010 zur Gültigkeit der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo (potentieller EU-Beitrittskandidat). Dieses soll bestätigen, dass die einseitige Unabhängigkeitserklärung von Teilen eines Staates keine Regeln des Völkerrechts verletze. Die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo könnte ein mit der Krim-Annektierung vergleichbarer „Völkerrechtsbruch“ sein. Auch als sich auf dem Balkan Staaten von Jugoslawien lösten, wurden diese von der EU anerkannt. 


   Seit der Loslösung aus dem Osmanischen Reich 1768/1774 unter Katharina II, die 1783 auch mit dem Aufbau der Schwarzmeerflotte begann, ist die Krim – allerdings mit einer wechselnden, von häufigen Brüchen gekennzeichneten Geschichte (u.a. Krimkrieg 1854, mit Russland einerseits und dem Osmanischen Reich mit ihren Verbündeten Frankreich und England andererseits) ein Teil Russlands. Die Krimtataren, die einst über 90% der Bevölkerung ausmachten, wurden damals vertrieben, umgesiedelt bzw. verließen die Krim, überwiegend in Richtung Türkei. Eine schleichende Russifizierung begann. Aber auch Kolonisten aus Westeuropa wurden angeworben - auch Deutsche. Es war der ukraine-stämmige, einstige Parteichef der Ukraine, Nikita Chruschtschow, der – staatrechtlich gesehen - unter Bruch der Verfassung der Russischen Föderation (auch der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Asarow teilte diese Auffassung) - 1954, nun als Parteichef der UdSSR, seiner Ukraine die Krim quasi „schenkte.“ 


   Aus Putins Sicht bestand nach dem Putsch in Kiew die Gefahr, dass durch Annäherung an EU und amerikanische Einflussnahme, der mit der Ukraine vereinbarte Pachtvertrag (bis 2042) für die Schwarzmehrflotte, unter den durch Russlandhass motivierten „neuen Demokraten“, storniert und gar der Nato als Basis überlassen wird. Dem kam Putin zuvor. In einer vergleichbaren geostrategischen Situation hätten die USA sogar wesentlich entschlossener reagiert (u.a. Kubakrise etc.), eine USA, die im Ernstfall die Staatsräson bzw. eigene Interessen stets über das Völkerrecht stellten. Als jüngstes entlarvendes Beispiel mag die Äußerung des ehemaligen US-Botschafters in Deutschland, John Kornblum, stehen, der den völkerrechtswidrigen US-Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien mit dem Argument rechtfertigte, „bisweilen müsse man nun mal das Völkerrecht den Gegebenheiten anpassen“ (Anne Will, 9.4.2017). 


   Es entsteht eine zunehmend brenzligere Situation (im September 2017 startete auch Russland Großmanöver an den Grenzen baltischer Länder. Große Empörung in beinahe allen westlichen Ländern folgte) – und sollte es zu einer durch die USA provozierten Konfrontation kommen, so wird dieser Krieg in Mitteleuropa stattfinden – nicht auf amerikanischem Boden. Beängstigend dazu die Aussage von Donald Trump: „Wir müssen wieder Kriege gewinnen“ (doch gehörte Trump zu den wenigen US-Präsidenten, die keinen Krieg führten). Und schon begann ein neues Wettrüsten – nicht nur in den USA. Auch Europa hatte dem Washingtoner Wahnsinn Folge zu leisten. Doch Frieden in Europa kann es nur mit und nicht gegen Russland geben. 


   Als es am 26.11.2018 vor der Krim zu einem Zwischenfall zwischen drei ukrainischen und russischen Schiffen kam, mit anschließender Gefangennahme ukrainischer Marine-Soldaten, rief Präsident Poroschenko das Kriegsrecht aus. Er bat Deutschland und Nato um Beistand, verlangte Kriegsschiffe ins Asowsche Meer zu senden. Man könnte auch sagen, Poroschenko versuchte Europa in Geiselhaft zu nehmen – alles gefährliche Folgen des EU-Assoziierungsabkommen.  


   Gerade die Deutschen, die immer noch eine historische Schuld gegenüber Russland abzutragen, die den Russen bereits so viel Leid zugefügt haben, hätten weder die US/EU-Sanktionen gegen Russland, noch die Entsendung von Kriegsgerät und Soldaten an Russlands Grenzen mitmachen sollen – doch das kann Deutschland nicht mehr selbst entscheiden. So auch am 23.6.2021 bei einem Gipfel in Brüssel; während Macron und Merkel sich für eine Gesprächsbasis mit Putin aus-sprachen, entschied die Mehrheit der EU-Staats- und Regierungschefs dagegen, drohten sogar weitere Sanktionen gegen Russland an. Die Mehrheit im Rat untersagte quasi der deutschen Kanzlerin den direkten Dialog mit Putin, setzte dagegen auf Konfrontation. Und Merkel akzeptierte es zähneknirschend – obwohl Außenpolitik nicht vergemeinschaftet ist. 


   Waren etwa die Finanzierung der russischen Revolution durch Deutschland, waren 27 Millionen Tote auf russischer Seite (davon 14 Millionen Zivillisten) im zweiten Weltkrieg und die 900 Tage währende Belagerung von Leningrad (heute St. Petersburg) mit einer Million Hungertoten nicht genug?   


   Wie auch immer, die Steuerzahler der EU-Länder erwartet ein Supergau. Sie werden nicht nur die Schulden der vor der Pleite stehenden Ukraine erben (laut SPON, 18.6.2016; das korrupteste Land Europas), sie haften auch für Milliarden-Kredite von IWF und EZB. Als Sahnehäubchen erhält die EU Tschernobyl, sowie 14 weitere Alt-Atommeiler. Und wer wird wohl das alte und störanfällige, zu 40% marode Pipeline-System sanieren? Die Ukraine forderte schon mal einen Schuldenschnitt, sowie ein 40-Milliarden-Hilfspaket vom Westen. Griechenland lässt grüßen – Italien nicht zu vergessen. Zugunsten der Ukraine wurden sogar die Kreditregeln des von den USA dominierten IWF geändert. Somit rettet der IWF (anteilig auch deutsche Steuerzahler) die Ukraine im Schuldenstreit mit Russland. Ein Dankeschön den Genies in Brüssel, Berlin und Wien, den Vollstreckern von US-Interessen. Mit McCain, John Kerry und Victoria Nuland bildeten sie die Speerspitze auf dem Maidan in Kiew – wobei der Wunsch der Menschen in Kiew, sich dem Westen zu nähern, durchaus legitim ist. Aber auch der verstorbene Guido Westerwelle und die damalige EU-Außenbeauftragte Lady Ashton ließen sich einspannen. Hier prallten geostrategische, sowie wirtschaftliche Interessen von den USA und Russland aufeinander. Immer wieder schafft es die durch Nato-Überlegungen gesteuerte Außenpolitik der USA (jene Nation, die Menschenrechte als Erste formulierte) unter dem Deckmantel von Demokratie und Menschenrechte, ganze Länder in Chaos zu stürzen – beginnend (im zweiten Jahrtausend) mit dem Irak, gefolgt von Ägypten, Syrien, Libyen und nun eben die Ukraine. Allein, was wurde mit dem Sturz der autoritären Regime erreicht? Doch nur, dass alles schlimmer wurde als alles, was vorher an Grausamkeiten geschah.     


   „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt“ (Egon Bahr in einer Rede - Dezember 2013 - vor Schülern in der Friedrich Ebert Gedenkstätte).  


   Schritt für Schritt näherte sich die NATO mit Waffenlieferungen, Training von Kiews Spezialeinheiten durch die US-Armee, einer „schnellen Eingreiftruppe“ von 40.000 Mann und mit provokanten Militärmanövern im Schwarzen Meer, hautnah an das russische Kernland heran; ein neuer „Kalter Krieg“ begann ...


🇬🇧 quoted from the book by Sven Kesch: ... 

Back then, the EU already believed in a victory in geopolitical and strategic-political poker. NATO was also dreaming of a naval base on the Crimean peninsula with access to the Mediterranean - but things turned out differently.  Russia incorporated - according to Ukraine and almost all western states and media "contrary to international law" the predominantly Russian-inhabited Crimea.  (However, after a referendum, with 80% voter turnout and 95% approval, even without firing a shot. Of course, this referendum was fraught with "flaws"; Russian forces without national emblems on their uniforms with military equipment were on site, and there was no preparation time  There were also no international election observers).  Failure to recognize the importance of Crimea for Russia was fatal for Europe.  But was it a breach of international law or just a breach of the Constitution of Ukraine?  Russia invokes the right of peoples to self-determination in accordance with the UN Charter for Human Rights: “All peoples have the right of self-determination.  By virtue of the rights covered by Article 1 (1), peoples have the right to freely determine their political status and to enjoy the right to choose the form of their constitution of government. ”In addition, Russia refers to a legal opinion of the International Court of Justice of July 22nd  .2010 on the validity of Kosovo's declaration of independence (potential EU candidate country).  This is intended to confirm that the unilateral declaration of independence of parts of a state does not violate any rules of international law.  The recognition of the independence of Kosovo could be a "breach of international law" comparable to the annexation of Crimea.  Even when states in the Balkans broke away from Yugoslavia, they were recognized by the EU.


    Since the detachment from the Ottoman Empire in 1768/1774 under Catherine II, who also began building the Black Sea Fleet in 1783, the Crimea has been - albeit with a changing history characterized by frequent breaks (including the Crimean War in 1854, with Russia on the one hand and the Ottoman Empire  with their allies France and England on the other hand) part of Russia.  The Crimean Tatars, who once made up over 90% of the population, were expelled, resettled or left the Crimea, mostly for Turkey.  A creeping russification began.  But colonists from Western Europe were also recruited - including Germans.  It was the Ukrainian-born, former party leader of Ukraine, Nikita Khrushchev, who - from a state law perspective - violated the constitution of the Russian Federation (also the former Ukrainian Prime Minister Azarov shared this view) - in 1954, now as party leader of the USSR, his Ukraine  Crimea quasi "gave."


    From Putin's point of view, after the coup in Kiev, there was a risk that the rapprochement with the EU and American influence would cancel the lease agreement agreed with Ukraine (until 2042) for the additional black fleet among the “new democrats” motivated by hatred of Russia, and even NATO  is left as a basis.  Putin came before that.  In a comparable geostrategic situation, the USA would have reacted much more decisively (including the Cuban Missile Crisis, etc.), a USA which, in an emergency, always put reason of state or its own interests above international law.  The most recent unmasking example may be the statement made by the former US ambassador to Germany, John Kornblum, who justified the illegal US attack on an air force base in Syria with the argument that "we sometimes have to adapt international law to the circumstances" (Anne  Will, April 9, 2017).


    An increasingly dangerous situation arises (in September 2017 Russia also started major maneuvers on the borders of the Baltic countries. Great outrage followed in almost all western countries) - and should it come to a confrontation provoked by the USA, this war will take place in Central Europe -  not on American soil.  Donald Trump's statement about this was frightening: "We have to win wars again" (but Trump was one of the few US presidents who did not wage war).  And a new arms race began - not just in the USA.  Europe too had to obey the Washington madness.  But there can only be peace in Europe with and not against Russia.


    When there was an incident between three Ukrainian and Russian ships off the Crimea on November 26, 2018, with the subsequent capture of Ukrainian naval soldiers, President Poroshenko proclaimed martial law.  He asked Germany and NATO for assistance, requested warships to be sent into the Sea of ​​Azov.  You could also say that Poroshenko tried to take Europe hostage - all dangerous consequences of the EU Association Agreement.


    Especially the Germans, who still have a historical debt towards Russia and who have already caused the Russians so much suffering, should not have participated in the US / EU sanctions against Russia, nor in the dispatch of military equipment and soldiers to Russia's borders - but that  Germany can no longer decide for itself.  So also on June 23, 2021 at a summit in Brussels;  While Macron and Merkel spoke out in favor of a basis for talks with Putin, the majority of EU heads of state and government decided against it and even threatened further sanctions against Russia.  The majority in the Council virtually forbade the German Chancellor to enter into a direct dialogue with Putin, but opted for confrontation.  And Merkel grudgingly accepted it - although foreign policy is not communitized.


    Was the financing of the Russian Revolution by Germany, 27 million dead on the Russian side (including 14 million civilians) in World War II and the 900-day siege of Leningrad (today St. Petersburg) with a million starvation not enough?


    Anyway, the taxpayers of the EU countries can expect a meltdown.  Not only will they inherit the debts of the bankrupt Ukraine (according to SPON, June 18, 2016; the most corrupt country in Europe), they are also liable for billions in loans from the IMF and the ECB.  As the icing on the cake, the EU will receive Chernobyl and 14 other old nuclear reactors.  And who will renovate the old and failure-prone, 40% ailing pipeline system?  Ukraine has already called for a haircut and a 40 billion aid package from the West.  Greetings from Greece - not to forget Italy.  Even the credit rules of the US-dominated IMF were changed in favor of Ukraine.  Thus the IMF (partly also German taxpayers) saves the Ukraine in the debt dispute with Russia.  Thank you to the geniuses in Brussels, Berlin and Vienna, the enforcers of US interests.  With McCain, John Kerry and Victoria Nuland, they spearheaded the Maidan in Kiev - although the desire of the people in Kiev to approach the West is entirely legitimate.  But the late Guido Westerwelle and the then EU foreign affairs representative, Lady Ashton, let themselves be hired.  Here geostrategic and economic interests of the USA and Russia collided.  Time and again, the foreign policy of the USA (the nation that was the first to formulate human rights), guided by NATO considerations, manages to plunge entire countries into chaos under the guise of democracy and human rights - starting (in the second millennium) with Iraq, followed by  Egypt, Syria, Libya and now Ukraine.  Alone, what was achieved with the overthrow of the authoritarian regime?  But only that everything turned out to be worse than any previous cruelty.


    “International politics is never about democracy or human rights.  It is about the interests of states.  Remember that, no matter what you are told in history class ”(Egon Bahr in a speech - December 2013 - in front of students at the Friedrich Ebert memorial).


    Step by step, NATO came closer to the Russian heartland with arms deliveries, training of Kiev's special forces by the US Army, a "rapid reaction force" of 40,000 men and provocative military maneuvers in the Black Sea;  a new "cold war" began ...


🇹🇷 Sven Kesch'in kitabından alıntı: ... 

O zamanlar AB, jeopolitik ve stratejik-politik pokerde bir zafere zaten inanıyordu.  NATO aynı zamanda Kırım yarımadasında Akdeniz'e erişimi olan bir deniz üssünün hayalini kuruyordu - ama işler farklı çıktı.  Rusya, Ukrayna'ya ve neredeyse tüm batılı devletlere ve medyaya göre "uluslararası hukuka aykırı olarak" ağırlıklı olarak Rusların yaşadığı Kırım'ı bünyesine kattı.  (Ancak bir referandumdan sonra, %80 seçmen katılımı ve %95 onayla, tek kurşun bile atmadan. Elbette bu referandum "kusurlarla" doluydu; üniformalarında askeri teçhizatla ulusal amblemleri olmayan Rus kuvvetleri sahadaydı ve hazırlık süresi yoktu Ayrıca uluslararası seçim gözlemcisi de yoktu).  Kırım'ın Rusya için önemini kabul etmemek Avrupa için ölümcül oldu.  Ama bu uluslararası hukukun ihlali mi yoksa sadece Ukrayna Anayasasının ihlali mi?  Rusya, BM İnsan Hakları Şartı uyarınca halkların kendi kaderini tayin hakkını çağırıyor: “Bütün halkların kendi kaderini tayin hakkı vardır.  Madde 1 (1)'in kapsadığı haklar nedeniyle, halklar siyasi statülerini özgürce belirleme ve hükümet anayasalarının şeklini seçme hakkından yararlanma hakkına sahiptir. Kosova'nın bağımsızlık ilanının geçerliliği hakkında 22 Temmuz 2010 tarihli Uluslararası Adalet Divanı (potansiyel AB aday ülkesi).  Bu, bir devletin bölümlerinin tek taraflı bağımsızlık ilanının herhangi bir uluslararası hukuk kuralını ihlal etmediğini doğrulamayı amaçlamaktadır.  Kosova'nın bağımsızlığının tanınması, Kırım'ın ilhakına benzer bir "uluslararası hukukun ihlali" olabilir.  Balkanlar'daki devletler Yugoslavya'dan ayrıldığında bile AB tarafından tanındılar.


    1783'te Karadeniz Filosu'nu inşa etmeye başlayan II. Catherine yönetiminde 1768/1774'te Osmanlı İmparatorluğu'ndan ayrılmasından bu yana, Kırım - sık sık kırılmalarla karakterize edilen değişen bir tarihe sahip olsa da (1854'teki Kırım Savaşı, Rusya ile olan dahil) bir yanda Osmanlı İmparatorluğu, diğer yanda müttefikleri Fransa ve İngiltere ile birlikte) Rusya'nın bir parçası.  Bir zamanlar nüfusun %90'ından fazlasını oluşturan Kırım Tatarları, çoğunlukla Türkiye için Kırım'dan sürüldü, yeniden yerleştirildi veya terk edildi.  Sürünen bir ruslaştırma başladı.  Ancak Almanlar da dahil olmak üzere Batı Avrupa'dan sömürgeciler de işe alındı.  Devlet hukuku açısından Rusya Federasyonu anayasasını ihlal eden Ukrayna doğumlu, Ukrayna'nın eski parti lideri Nikita Kruşçev'di (eski Ukrayna Başbakanı Azarov da bu görüşü paylaşıyordu) 1954'te, şimdi parti olarak SSCB lideri, onun Ukrayna Kırım yarı "verdi".


    Putin'in bakış açısına göre, Kiev'deki darbeden sonra, AB ve Amerikan etkisi ile yakınlaşmanın, Ukrayna ile 2042'ye kadar üzerinde anlaşmaya varılan “yeni kara filosu” için yapılan kira sözleşmesinin iptali ile sonuçlanması riski vardı. demokratlar” Rusya'ya ve hatta NATO'ya karşı nefretle hareket ediyor.  Putin ondan önce geldi.  Karşılaştırılabilir bir jeostratejik durumda, acil bir durumda devlet aklını veya kendi çıkarlarını her zaman uluslararası hukukun üzerinde tutan bir ABD olan ABD (Küba Füze Krizi vb. dahil) çok daha kararlı tepki verirdi.  En güncel maske düşürme örneği, ABD'nin eski Almanya büyükelçisi John Kornblum'un, ABD'nin Suriye'deki bir hava kuvvetleri üssüne yönelik yasadışı saldırısını “bazen uluslararası hukuku koşullara uyarlamamız gerekiyor” argümanıyla gerekçelendiren açıklaması olabilir. (Anne Will, 9 Nisan 2017).


    Giderek daha tehlikeli bir durum ortaya çıkıyor (Eylül 2017'de Rusya, Baltık ülkelerinin sınırlarında da büyük manevralara başladı. Hemen hemen tüm batı ülkelerinde büyük bir öfke izledi) - ve ABD tarafından kışkırtılan bir çatışmaya girerse, bu savaş Türkiye'de gerçekleşecek. Orta Avrupa - Amerikan topraklarında değil.  Donald Trump'ın bu konudaki açıklaması ürkütücüydü: "Yeniden savaşlar kazanmalıyız" (ancak Trump, savaş açmayan birkaç ABD başkanından biriydi).  Ve yeni bir silahlanma yarışı başladı - sadece ABD'de değil.  Avrupa da Washington çılgınlığına boyun eğmek zorunda kaldı.  Ancak Avrupa'da barış ancak Rusya ile olabilir, Rusya'ya karşı olamaz.


    26 Kasım 2018'de Kırım açıklarında üç Ukraynalı ve Rus gemisi arasında Ukrayna deniz askerlerinin yakalanmasıyla sonuçlanan bir olay olduğunda, Başkan Poroshenko sıkıyönetim ilan etti.  Almanya ve NATO'dan yardım istedi, savaş gemilerinin Azak Denizi'ne gönderilmesini istedi.  Poroshenko'nun Avrupa'yı rehin almaya çalıştığı da söylenebilir - tüm bunlar AB Ortaklık Anlaşması'nın tehlikeli sonuçlarıdır.


    Özellikle Rusya'ya karşı tarihi bir borcu olan ve Rusya'ya bu kadar acı çektiren Almanlar, ne ABD/AB'nin Rusya'ya yönelik yaptırımlarına ne de Rusya sınırlarına askeri teçhizat ve asker sevkine katılmamalıydı - ama bu Almanya artık kendi başına karar veremez.  Aynı şekilde 23 Haziran 2021'de Brüksel'deki bir zirvede;  Macron ve Merkel, Putin ile müzakereler için bir zemin lehinde konuşurken, AB devlet ve hükümet başkanlarının çoğunluğu buna karşı karar verdi ve hatta Rusya'ya karşı daha fazla yaptırım tehdidinde bulundu.  Konsey'deki çoğunluk, Alman Şansölyesi'nin Putin ile doğrudan diyaloga girmesini fiilen yasakladı, ancak bunun yerine yüzleşmeye güveniyordu.  Ve Merkel isteksizce kabul etti - her ne kadar dış politika ortaklaştırılmamış olsa da.


    Rus Devrimi'nin, II. Dünya Savaşı'nda Rus tarafında 27 milyon ölü (14 milyon sivil dahil) ve bir milyon açlıkla 900 günlük Leningrad kuşatması (bugünkü St. Petersburg) tarafından finanse edilmesi yeterli değil miydi?


    Ancak AB ülkelerinin vergi mükellefleri bir erime bekleyebilir.  Sadece iflas etmiş Ukrayna'nın (SPON'a göre, 18 Haziran 2016; Avrupa'nın en yozlaşmış ülkesi) borçlarını devralmakla kalmayacak, aynı zamanda IMF ve ECB'den gelen milyarlarca dolarlık borçtan da sorumlu olacaklar.  Pastanın üzerine krema olarak, AB Çernobil ve diğer 14 eski nükleer reaktörü alacak.  Peki, eski ve arızaya meyilli, %40 oranında sorunlu boru hattı sistemini kim yenileyecek?  Ukrayna zaten Batı'dan saç kesimi ve 40 milyarlık bir yardım paketi istedi.  Yunanistan'dan selamlar - İtalya'yı unutmamak gerekir.  Hatta ABD hakimiyetindeki IMF'nin kredi kuralları bile Ukrayna lehine değiştirildi.  Böylece IMF (kısmen de Alman vergi mükellefleri) Ukrayna'yı Rusya ile olan borç anlaşmazlığında kurtarıyor.  ABD çıkarlarının uygulayıcıları olan Brüksel, Berlin ve Viyana'daki dahilere teşekkür ederiz.  McCain, John Kerry ve Victoria Nuland ile Kiev'deki Maidan'a öncülük ettiler - Kiev halkının Batı'ya yaklaşma arzusu tamamen meşru olsa da.  Ancak rahmetli Guido Westerwelle ve zamanın AB dışişleri temsilcisi Lady Ashton, kendilerini işe aldılar.  Burada ABD ve Rusya'nın jeostratejik ve ekonomik çıkarları çatıştı.  ABD'nin (insan haklarını ilk formüle eden ulus) dış politikası, NATO'nun mülahazalarının rehberliğinde, Irak'tan başlayarak (ikinci binyılda) demokrasi ve insan hakları kisvesi altında tüm ülkeleri kaosa sürüklemeyi tekrar tekrar başarıyor. , ardından Mısır, Suriye, Libya ve şimdi Ukrayna.  Tek başına, otoriter rejimin devrilmesiyle ne elde edildi?  Ama sadece her şeyin önceki zulümlerden daha kötü olduğu ortaya çıktı.


    “Uluslararası siyaset asla demokrasi veya insan hakları ile ilgili değildir.  Bu, devletlerin çıkarlarıyla ilgilidir.  Unutmayın, tarih dersinde size ne söylenirse söylensin ”(Egon Bahr bir konuşmada - Aralık 2013 - Friedrich Ebert anıtındaki öğrencilerin önünde).


    NATO, silah teslimatları, Kiev'in özel kuvvetlerinin ABD Ordusu tarafından eğitilmesi, 40.000 kişilik bir "hızlı tepki kuvveti" ve Karadeniz'deki kışkırtıcı askeri manevralarla adım adım Rusya'nın kalbine yaklaştı;  yeni bir "soğuk savaş" başladı ...

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