Balfour-Deklaration
Balfour-Deklaration
In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten . Dabei sollten die Rechte bestehender nicht-jüdischer Gemeinschaften gewahrt bleiben. Zum damaligen Zeitpunkt befand sich Palästina noch im Machtbereich der Osmanen. Die damalige britische Regierung unter Lloyd George versprach sich von der Zusage an die zionistische Bewegung Vorteile in der Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen während des Krieges und auch langfristige strategische Vorteile.
Am 31. Oktober 1917 war die Eroberung von Be’er Scheva unter dem britischen General Edmund Allenby erfolgt und somit hatte die Eroberung Palästinas durch britische Truppen eingesetzt, die bis Dezember 1917 faktisch beendet wurde. Die britische Balfour-Deklaration war an die Führer der zionistischen Weltorganisation gerichtet. Sie wird als eine entscheidende Garantieerklärung an den Zionismus angesehen, um in Palästina eine „nationale Heimstätte für das jüdische Volk“ errichten zu dürfen.
Deklaration
Schreibtisch Balfours im Museum der Diaspora, Tel Aviv
Die Balfour-Deklaration war unter anderen von dem zionistischen Aktivisten Chaim Weizmann und von dem britischen Parlamentsabgeordneten Sir Mark Sykes vorbereitet worden. Das Mitglied der Manchester School for Zionism, Leon Simon, schrieb den Entwurf am 17. Juli 1917 nieder.[2] In Form eines Briefes sandte dann der damalige britische Außenminister Arthur James Balfour im November 1917 an Lionel Walter Rothschild, 2. Baron Rothschild, einen prominenten britischen Zionisten, die Antwort der britischen Regierung, die damit der zionistischen Bewegung ihre Unterstützung zusagte:
„Verehrter Lord Rothschild,
ich bin sehr erfreut, Ihnen im Namen der Regierung Seiner Majestät die folgende Erklärung der Sympathie mit den jüdisch-zionistischen Bestrebungen übermitteln zu können, die dem Kabinett vorgelegt und gebilligt worden ist:
Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern, wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie diese Erklärung zur Kenntnis der Zionistischen Weltorganisation bringen würden.
Ihr ergebener Arthur Balfour“[3]
Britische Interessen
Britische Interessen, die zu dieser Zusage geführt hatten, waren sowohl mit dem laufenden Weltkrieg verbunden wie auch mit langfristigen Überlegungen. Das Kabinett versprach sich von dieser Erklärung die Unterstützung zionistischer Organisationen in aller Welt in seinen Kriegsanstrengungen gegen die Mittelmächte, vor allem in den USA und in Russland. Die Gelegenheit war einerseits günstig, da in Russland der Zar durch die Februarrevolution gestürzt worden war, den die Juden in Russland, aber auch in den USA als Hauptfeind betrachtet hatten. Dieses Hindernis gegen die Mobilisierung zionistischer Kreise auf Seiten der Entente entfiel nun. Andererseits wurde der Bedarf für eine britische Erklärung zugunsten einer jüdischen Heimstätte in Palästina dringender, seit im Juni 1917 Nachrichten von deutschen Verhandlungen mit Zionisten und Osmanen nach London drangen. Da die größten jüdischen Bevölkerungsgruppen in den USA und in Russland angesiedelt waren und das weitere Verhalten der USA und Russlands von kriegsentscheidender Bedeutung war, folgten wichtige Vertreter der britischen Regierung wie Balfour und Lloyd George nach und nach dem Gedanken, den Chaim Weizmann und Lucien Wolf während des Krieges immer wieder an sie herangetragen hatten, dass Großbritannien auf diese Weise große Unterstützung erhalten könne.[4]
Zu diesen akuten Interessen auf Weltebene traten die langfristigen in der Region selbst, bot doch ein Palästina unter britischer Herrschaft ein ideales Verbindungsstück zu den britischen Einflusszonen im Mittleren Osten und der wichtigsten britischen Kolonie, Indien. Der Suez-Kanal, die Hauptader britischen Handels mit Asien, würde dadurch ebenfalls besser gesichert werden können.[5]
Internationale Anerkennung
Die Balfour-Deklaration fand 1920 Aufnahme im Friedensvertrag der Alliierten mit der Türkei. Am 24. Juli 1922 wurde die Deklaration auch in das Völkerbundsmandat für Palästina aufgenommen, das die Bedingungen für die vorübergehende Übernahme der Verwaltung des Landes durch Großbritannien mit Rücksicht auf seine jüdische und arabische Bevölkerung festlegte. Die israelische Unabhängigkeitserklärung im Mai 1948 war somit mindestens mittelbar eine Folge der Balfour-Deklaration.
Konkretisierung der Deklaration
Da die Balfour-Erklärung nur allgemein von der Schaffung einer Nationalen Heimstätte für die Juden sprach, und weder die Frage der Einwanderung noch die der politischen Organisation und die Grenzen des künftigen Palästina behandelte, mussten diese Fragen noch geklärt werden. Jüdische Organisationen (z. B. der American Jewish Congress) forderten nach internen Beratungen im Dezember 1918 zunächst die Schaffung von Bedingungen, welche die „Entwicklung Palästinas zu einem Commonwealth“ sichern würden. Chaim Weizmann warnte vor den enthusiastischen Bestrebungen, den „jüdischen Staat“ sofort schaffen zu wollen. Er vertrat die Ansicht, einen jüdischen Staat in Palästina könne es erst geben, wenn es dort eine jüdische Bevölkerungsmehrheit gebe. Diese Auffassung wurde auch von Winston Churchill, Arthur Neville Chamberlain, Nick Blehman und Jan Christiaan Smuts geteilt.[6]
Am 27. Februar 1919 trugen Chaim Weizmann, Nachum Sokolow und Menachem Ussishkin vor dem Obersten Alliierten Rat ihre Vorstellungen vor: Förderung der Zuwanderung und Ansiedlung, Anerkennung einer offiziellen Vertretung der Juden in Palästina und eine Bevorzugung von Juden bei der Vergabe von Konzessionen für unerschlossenes Land. Eine autonome Regierung wurde vonseiten Weizmanns, der gegen Widerstand aus den eigenen Reihen seine sehr gemäßigte Linie durchsetzen konnte, nicht angestrebt. Zunächst erbat man sich die Zuwanderung von jährlich 80.000 Juden und den Aufbau eines hebräischen Bildungssystems. Wenn die Juden die große Mehrheit bildeten, so Weizmann, wären sie reif dafür, ein Regierungssystem zu errichten, das ihrer Entwicklung entspräche. Während Weizmann aus den eigenen Reihen Kritik für seine Zurückhaltung erntete, stieß er bei den Alliierten auf Zustimmung.[6]
Von arabischer Seite gab es zunächst keinen Protest gegenüber der Balfour-Deklaration. Erst als verschiedene Auffassungen der Deklaration bekannt wurden, legte man Wert auf eine eigenständige Stellungnahme, damit arabische Interessen berücksichtigt würden. Deshalb strebten die jüdischen Vertreter auch eine Übereinkunft mit arabischen Repräsentanten an. Zu diesem Zweck traf Weizmann Ende 1918 in London Faisal I., Sohn des Königs Hussein, und schloss mit ihm am 3. Januar 1919 das Faisal-Weizmann-Abkommen, in dem die Araber den jüdischen nationalen Bestrebungen und der jüdischen Einwanderung nach Palästina zustimmten. Als Bedingung wurde die Verwirklichung der arabischen Unabhängigkeit vereinbart. Die Times veröffentlichte am 12. Dezember 1919 einige Statements, die den Erfolg der Verhandlungen verdeutlichen. Darin heißt es, dass sich die beiden Hauptzweige der semitischen Familie mit Verständnis gegenüber ständen. Die Araber empfänden keinen Neid gegenüber den Juden und strebten eine faire Zusammenarbeit an, wie es ihnen auch von jüdischer Seite zugesichert worden sei. In einer Denkschrift erklärte Faisal:
„Die Juden stehen den Arabern blutsmäßig sehr nahe und zwischen den beiden Völkern gibt es keinen Konflikt der Charaktere. Grundsätzlich besteht zwischen uns absolutes Einvernehmen.“[6]:1221
Der Jewish Chronicle vom 3. Januar 1919 zitiert ihn wie folgt:
„Mir wurde von Leuten, die sich selbst als zivilisiert bezeichnen, gesagt, die Juden wollten unsere Moschee in Jerusalem als ihren Tempel und sie wollten die Bauernschaft von Palästina unterdrücken und ausrotten. Ich für meinen Teil weiß, dass kein wirklicher Jude solche Absichten hegt. Diese Erfindungen beeindrucken uns nicht. Wir fordern Freiheit für die Araber, und wir würden uns ihrer unwürdig erweisen, wenn wir nicht, wie ich es jetzt tue, die Juden zu Hause willkommen heißen und mit ihnen im Rahmen der Möglichkeiten des arabischen Staates zusammenarbeiten würden.“[7]:115
Nachdem in weiteren Gesprächen Vorbehalte Faisals ausgeräumt worden waren, wandte er sich in einem Brief an Professor Felix Frankfurter, einen bedeutenden amerikanischen Zionisten. Darin schätzte er die jüdischen Absichten als maßvoll ein und schrieb weiter:
„Wir werden den Juden ein herzliches Willkommen in der Heimat entbieten [...]. Die jüdische Bewegung ist national und nicht imperialistisch und es gibt in Syrien für jeden von uns Platz. Ja ich bin der Ansicht, dass keinem ohne den anderen ein echter Erfolg beschieden sein kann.“[6]
Faisal hatte seine Zustimmung zur Balfour-Deklaration an die Erfüllung der Zusage der Unabhängigkeit geknüpft, welche die Briten während des Krieges gemacht hatten. Diese Zusagen wurden jedoch nicht eingehalten. Kritiker schenken dem Faisal-Weizmann-Abkommen keine Aufmerksamkeit, weil es nie in Kraft trat. Dennoch ist es eine Tatsache, dass der führende Kopf der arabischen nationalistischen Bewegung und die zionistische Seite eine Einigung erzielten. Dies kann als Anzeichen interpretiert werden, dass die jüdischen und die arabischen Bestrebungen nicht zwangsläufig gegensätzlich waren.
Doch am 2. Juli 1919 verabschiedete ein Syrischer Kongress, der arabische Nationalisten vertrat, eine Resolution gegen die Ansprüche, „im südlichen Teil Syriens, Palästina genannt, ein jüdisches Gemeinwesen zu schaffen“. Arabische Delegationen protestierten vor einer vom amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson entsandten Kommission.[6]
Nach Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und England darüber, wer das Völkerbundsmandat für bzw. über Palästina erhalten solle, wurde im April 1920 eine Einigung erzielt und das Mandat den Briten übertragen. Der Dankbarkeit der jüdischen Seite stand die Frustration der arabischen Seite gegenüber. David Lloyd George teilte das Amt des Britischen Hochkommissars in Palästina Sir Herbert Samuel zu, der Jude war.[6]
Das Mandat sollte die Balfour-Deklaration in die Praxis umsetzen. Doch schon zu Beginn der Amtszeit Samuels zeigte sich, dass er nicht konsequent auf die Verwirklichung der Zusagen zusteuerte. Er beließ Angehörige der Militärverwaltung im Dienst, die nicht bereit waren, die Deklaration umzusetzen und versuchte das Vertrauen der Araber durch Zugeständnisse an ihre Forderungen zu gewinnen. Die Mandatsregierung gestattete zwar die Einwanderung, tat aber sonst nichts für die Förderung eines jüdischen Staates.[6]
Widerstand der Araber
Die Spannungen im Land waren merklich angestiegen. Widerstand gegen die britische Politik und die Einwanderer begann sich in arabisch-nationalistischen Kreisen zu organisieren. Auch Angehörige der Militärverwaltung beteiligten sich an der Hetze, und so kam es im April 1920, am Ostersonntag,[7]:158 zu größeren Ausschreitungen. Ein arabischer Mob plünderte Geschäfte in Jerusalem und tötete und verletzte jüdische Anwohner. Die britischen Truppen unterbanden die Unruhen nicht. Kurz zuvor war im französisch besetzten Damaskus Emir Faisal als König von Syrien proklamiert worden.[7]:158 Spätestens jetzt zeigte sich, dass trotz der vorangegangenen Verhandlungen mit arabischen Persönlichkeiten ein starker arabischer Widerstand gegen die Errichtung eines jüdischen Staates bestand.
Im Mai 1921 kam es zu erneuten arabischen antijüdischen Ausschreitungen in Jaffa, bei denen 43 Juden, unter ihnen der Schriftsteller Josef Chaim Brenner, ums Leben kamen. Am 1. Mai war zunächst eine angemeldete und genehmigte Demonstration der sozialdemokratischen Ahdot ha Avodah von einer Gegendemonstration der kommunistischen Mitlagat Poalim Sozialistim attackiert worden – die rivalisierenden Gruppen gerieten dabei auch in das arabische Viertel, wo alsbald die Parole laut wurde, die Juden wollten die Moscheen stürmen.:171 Petach Tikwa wurde von Tausenden Beduinen und ländlichen Arabern angegriffen. Die Angreifer wurden jedoch von organisierten jüdischen Siedlern zurückgeschlagen. Am 2. Mai verhängten die Briten das Kriegsrecht.:171 Die arabische Polizei machte keine Anstalten, die Juden zu schützen, sondern beteiligte sich häufig sogar an den Angriffen.
Den Ausbruch der Unruhen nahm Sir Herbert Samuel zum Anlass, die Einwanderung zu stoppen. Er setzte eine Untersuchungskommission ein, um die Ursachen der Ausschreitungen aufzuklären. Winston Churchill gab jedoch die Wiederaufnahme der Einwanderung bekannt. Die Untersuchungskommission kam zu dem Schluss, dass die Araber angegriffen hätten und die Polizei nicht wirkungsvoll eingeschritten sei und sich teilweise sogar an den Attacken beteiligt habe. Sie stellte aber auch fest, dass der Anlass der Unruhen die Aktivitäten zionistischer Institutionen waren, unter anderem die Propaganda für „hebräische Arbeit“ (nur jüdische Arbeiter sollten in jüdischen Unternehmen arbeiten). Juden wurde nun zu ihrer Sicherheit im Gegensatz zu Arabern erlaubt, Waffen zur Selbstverteidigung zu tragen.
Im Sommer 1921 stellte Samuel in einem Zwischenbericht über seine Amtszeit fest, dass das Ausmaß, in dem sich jüdische Interessen umsetzen ließen, von den „Rechten der Bevölkerung“ abhinge. In der Praxis bedeutete dies jedoch eine völlige Ablehnung einer jüdischen Heimstätte durch die Araber. Damit beugte sich der jüdische Hochkommissar Sir Herbert Samuel dem arabischen Druck, der sich durch diese Politik noch verhärtete. Sir Samuels nachteiligste Handlung für jüdische Interessen war die Übertragung des Amtes des Mufti von Jerusalem auf Mohammed Amin al-Husseini, einen fanatischen arabischen Nationalisten und Antijudaisten, der später von Hitler hofiert wurde, sich für den Holocaust einsetzte, Soldaten zur Ausbildung in die SS schickte und es als Araber sogar bis zum SS-Mann brachte. Tatsächlich lobte Sir Samuel noch am 8. Dezember 1938 den Mufti ausdrücklich für seine Bemühungen, einen Ausgleich der Interessen in Palästina zu erreichen, in einer Rede im britischen House of Lords.:291
Relativierung
Als Churchill Palästina besuchte, vereinbarte er mit Emir Abdallah von Transjordanien, dem heutigen Jordanien, verschiedene Zugeständnisse, deren Erläuterung in Churchills Weißbuch von 1922 veröffentlicht wurde. Darin wurde betont, dass man zur Balfour-Deklaration stehe, stellte jedoch arabische Selbstverwaltungen in Aussicht. Zionistischen Institutionen wurde kein Mitspracherecht eingeräumt und man betonte, dass die Regierung nicht die Absicht habe, Palästina „so jüdisch werden zu lassen, wie England englisch ist“. Während die Zionistische Organisation sich gezwungen sah, diese Politik anzunehmen, wurde sie von den Arabern abgelehnt und boykottiert. Der eigentliche Grund für die Zugeständnisse war der Versuch, die Araber zu beschwichtigen und man ging dabei so weit, dass man zwar die Balfour-Deklaration nicht zurückzog, aber auch nichts für ihre Umsetzung unternahm.:1227
Benjamin H. Freedman Rede im Willard Hotel 1961 - deutsche Synchronisation
https://www.youtube.com/watch?v=oDuc4jQPmPo
🇬🇧 Balfours Declaration
In the Balfour Declaration of November 2, 1917, Great Britain declared itself in agreement with the goal of Zionism set in 1897 to establish a "national home" for the Jewish people in Palestine. The rights of existing non-Jewish communities should be preserved. At that time, Palestine was still under the control of the Ottomans. The British government at the time under Lloyd George hoped that the commitment to the Zionist movement would bring advantages in the mobilization of additional resources during the war, as well as long-term strategic advantages.
On October 31, 1917, the conquest of Be'er Sheva took place under the British general Edmund Allenby and thus the conquest of Palestine by British troops began, which was effectively ended by December 1917. The British Balfour Declaration was addressed to the leaders of the world Zionist organization. It is seen as a crucial declaration of guarantee to Zionism in order to be able to establish a "national home for the Jewish people" in Palestine.
declaration
Balfour's desk in the Museum of the Diaspora, Tel Aviv
The Balfour Declaration was prepared by, among others, the Zionist activist Chaim Weizmann and the British MP Sir Mark Sykes. Manchester School for Zionism member Leon Simon wrote the draft down on July 17, 1917. [2] The then British Foreign Secretary Arthur James Balfour then sent a letter in November 1917 to Lionel Walter Rothschild, 2nd Baron Rothschild, a prominent British Zionist, the response of the British government, which thereby pledged its support for the Zionist movement:
"Dear Lord Rothschild,
I am delighted to be able to convey to you, on behalf of His Majesty's Government, the following declaration of sympathy for the Jewish Zionist aspirations, which has been presented to the Cabinet and approved:
His Majesty's Government looks with benevolence at the establishment of a national homestead for the Jewish people in Palestine and will do its best to facilitate the achievement of this goal, while, of course, nothing shall be done to prejudice the civil and religious rights of the existing non-Jewish Communities in Palestine or the rights and political status of Jews in other countries.
I would be grateful if you would bring this declaration to the knowledge of the World Zionist Organization.
Your devoted Arthur Balfour "[3]
British interests
British interests that led to this pledge were tied to both the ongoing world war and long-term considerations. The cabinet hoped that this declaration would support Zionist organizations around the world in their war efforts against the Central Powers, especially in the USA and Russia. The opportunity was favorable, on the one hand, because the tsar in Russia had been overthrown by the February Revolution, whom the Jews in Russia, but also in the USA, had regarded as the main enemy. This obstacle to the mobilization of Zionist circles on the part of the Entente no longer existed. On the other hand, the need for a British declaration in favor of a Jewish homeland in Palestine became more pressing since news of German negotiations with Zionists and Ottomans reached London in June 1917. Since the largest Jewish population groups were settled in the USA and Russia and the further behavior of the USA and Russia was of decisive importance for the war, important representatives of the British government such as Balfour and Lloyd George gradually followed the idea that Chaim Weizmann and Lucien Wolf during during the war had repeatedly suggested to them that Great Britain could receive great support in this way. [4]
In addition to these acute interests at world level, long-term interests occurred in the region itself, as a Palestine under British rule offered an ideal link to the British zones of influence in the Middle East and the most important British colony, India. The Suez Canal, the main artery of British trade with Asia, would also be better secured. [5]
International recognition
The Balfour Declaration was incorporated into the Allied peace treaty with Turkey in 1920. On July 24, 1922, the declaration was also included in the League of Nations Mandate for Palestine, which laid down the conditions for the temporary takeover of the administration of the country by Great Britain with consideration for its Jewish and Arab population. The Israeli declaration of independence in May 1948 was thus at least indirectly a consequence of the Balfour Declaration.
Specification of the declaration
Since the Balfour Declaration spoke only generally of the creation of a national homeland for the Jews, and dealt neither with the question of immigration nor that of the political organization and the borders of future Palestine, these questions still had to be clarified. After internal deliberations in December 1918, Jewish organizations (e.g. the American Jewish Congress) initially demanded the creation of conditions which would secure the “development of Palestine into a Commonwealth”. Chaim Weizmann warned of the enthusiastic efforts to create the "Jewish state" immediately. He took the view that a Jewish state in Palestine could only exist if there was a Jewish majority there. This view was also shared by Winston Churchill, Arthur Neville Chamberlain, Nick Blehman, and Jan Christiaan Smuts. [6]
On February 27, 1919, Chaim Weizmann, Nachum Sokolow and Menachem Ussishkin presented their ideas to the Supreme Allied Council: promoting immigration and settlement, recognition of an official representation of the Jews in Palestine and preferential treatment of Jews in the award of concessions for undeveloped land . An autonomous government was not sought on the part of Weizmann, who was able to push through his very moderate line against resistance from his own ranks. Initially, requests were made for 80,000 Jews to immigrate annually and for a Hebrew education system to be set up. If the Jews formed the vast majority, Weizmann said, they would be ripe for establishing a system of government that would suit their development. While Weizmann received criticism from within his own ranks for his reluctance, he met with approval from the Allies. [6]
There was initially no protest against the Balfour Declaration from the Arab side. It was only when different views of the declaration became known that it was important to take an independent position so that Arab interests could be taken into account. That is why the Jewish representatives also sought an agreement with Arab representatives. To this end, Weizmann met Faisal I, son of King Hussein, in London at the end of 1918 and concluded the Faisal-Weizmann Agreement with him on January 3, 1919, in which the Arabs consented to Jewish national aspirations and Jewish immigration to Palestine. The realization of Arab independence was agreed as a condition. The Times published a number of statements on December 12, 1919, illustrating the success of the negotiations. It says that the two main branches of the Semitic family face each other with understanding. The Arabs feel no envy of the Jews and strive for fair cooperation, as they had been assured by the Jewish side. In a memorandum, Faisal stated:
“The Jews are very close by blood to the Arabs and there is no conflict of characters between the two peoples. Basically there is an absolute understanding between us. ”[6]: 1221
The Jewish Chronicle of January 3, 1919 quotes him as follows:
“I have been told by people who describe themselves as civilized that the Jews want our mosque in Jerusalem as their temple and that they want to oppress and exterminate the peasantry of Palestine. For my part, I know that no real Jew has such intentions. We are not impressed by these inventions. We demand freedom for the Arabs, and we would be unworthy of them if we did not, as I do now, welcome the Jews home and cooperate with them within the scope of the possibilities of the Arab state. "[7]: 115
After Faisal's reservations had been dispelled in further talks, he wrote a letter to Professor Felix Frankfurter, an important American Zionist. In it he assessed the Jewish intentions as moderate and went on to write:
“We will offer the Jews a warm welcome home [...]. The Jewish movement is national, not imperialist, and there is room for each of us in Syria. Yes, I am of the opinion that no one can have real success without the other. "[6]
Faisal had tied his approval of the Balfour Declaration to the fulfillment of the promise of independence that the British had made during the war. However, these commitments were not kept. Critics pay no attention to the Faisal-Weizmann Agreement because it never came into force. Yet it is a fact that the leaders of the Arab nationalist movement and the Zionist side reached an agreement. This can be interpreted as an indication that the Jewish and Arab aspirations were not necessarily opposing.
But on July 2, 1919, a Syrian congress representing Arab nationalists passed a resolution against claims "to create a Jewish community in the southern part of Syria, called Palestine". Arab delegations protested in front of a commission sent by American President Woodrow Wilson. [6]
After differences of opinion between France and England over who should receive the League of Nations mandate for or over Palestine, an agreement was reached in April 1920 and the mandate transferred to the British. The gratitude of the Jewish side contrasted with the frustration of the Arab side. David Lloyd George assigned the office of British High Commissioner to Palestine to Sir Herbert Samuel, who was Jewish. [6]
The mandate was intended to put the Balfour Declaration into practice. But already at the beginning of Samuel's term of office it became clear that he was not consistently heading towards the realization of the commitments. He left members of the military administration on duty who were unwilling to implement the declaration and tried to win the Arabs' confidence by making concessions to their demands. The mandate government allowed immigration, but did nothing else to promote a Jewish state. [6]
Resistance of the Arabs
Tensions in the country had risen noticeably. Resistance to British politics and immigrants began to organize in Arab nationalist circles. Members of the military administration also took part in the agitation, and so it came in April 1920, on Easter Sunday, [7]: 158 major riots. An Arab mob ransacked shops in Jerusalem, killing and injuring local Jewish residents. The British troops did not stop the riots. Shortly before, in the French-occupied Damascus, Emir Faisal had been proclaimed King of Syria. [7]: 158 Now, at the latest, it became clear that despite the previous negotiations with Arab personalities, there was strong Arab resistance to the establishment of a Jewish state.
In May 1921 there were renewed Arab anti-Jewish riots in Jaffa, in which 43 Jews, among them the writer Josef Chaim Brenner, were killed. On May 1, a registered and approved demonstration by the social democratic Ahdot ha Avodah was attacked by a counter-demonstration by the communist Mitlagat Poalim Sozialistim - the rival groups also got into the Arab quarter, where the slogan was immediately heard that the Jews wanted the mosques storm.: 171 Petach Tikwa was attacked by thousands of Bedouins and rural Arabs. However, the attackers were repulsed by organized Jewish settlers. On May 2, the British declared martial law: 171 The Arab police made no effort to protect the Jews, but often even took part in the attacks.
Sir Herbert Samuel took the outbreak of the unrest as an opportunity to stop immigration. He set up a commission of inquiry to clear up the causes of the riots. However, Winston Churchill announced the resumption of immigration. The commission of inquiry came to the conclusion that the Arabs had attacked and the police had not intervened effectively and in some cases even participated in the attacks. But she also stated that the cause of the unrest was the activities of Zionist institutions, including the propaganda for “Hebrew work” (only Jewish workers should work in Jewish companies). For their safety, Jews, unlike Arabs, were now allowed to carry weapons for self-defense.
In the summer of 1921, Samuel stated in an interim report on his tenure that the extent to which Jewish interests could be implemented depended on the “rights of the population”. In practice, however, this meant a complete rejection of a Jewish homeland by the Arabs. In doing so, the Jewish High Commissioner, Sir Herbert Samuel, bowed to Arab pressure, which this policy intensified. Sir Samuel's most detrimental act for Jewish interests was to transfer the office of the Mufti of Jerusalem to Mohammed Amin al-Husseini, a fanatical Arab nationalist and anti-Judaist who was later courted by Hitler, advocated the Holocaust, and sent soldiers to the SS for training and as an Arab even made it to the SS man. In fact, on December 8, 1938, Sir Samuel expressly praised the Mufti for his efforts to achieve a balance of interests in Palestine, in a speech in the British House of Lords: 291
Relativization
When Churchill visited Palestine, he made various concessions with Emir Abdallah of Transjordan, today's Jordan, the explanation of which was published in Churchill's 1922 White Paper. It emphasized that they stood by the Balfour Declaration, but held out the prospect of Arab self-government. Zionist institutions were not given a say and it was stressed that the government had no intention of making Palestine "as Jewish as England is English". While the Zionist Organization was forced to accept this policy, it was rejected and boycotted by the Arabs. The real reason for the concessions was to try to appease the Arabs, and it went so far that, although the Balfour Declaration was not withdrawn, nothing was done to implement it .:1227
Benjamin H. Freedman speech at the Willard Hotel 1961 - German dubbing
https://www.youtube.com/watch?v=oDuc4jQPmPo
🇹🇷 Balfour Deklarasyonu
2 Kasım 1917 tarihli Balfour Deklarasyonu'nda Büyük Britanya, Siyonizmin 1897'de belirlediği Filistin'deki Yahudiler için bir "milli yurt" kurma hedefiyle mutabık olduğunu ilan etti. Mevcut Yahudi olmayan toplulukların hakları korunmalıdır. O dönemde Filistin hâlâ Osmanlıların kontrolündeydi. O sırada Lloyd George yönetimindeki İngiliz hükümeti, Siyonist harekete bağlılığın, savaş sırasında ek kaynakların seferber edilmesinde avantajlar ve uzun vadeli stratejik avantajlar getireceğini umuyordu.
31 Ekim 1917'de İngiliz general Edmund Allenby komutasında Be'er Sheva'nın fethi gerçekleşti ve böylece Filistin'in İngiliz birlikleri tarafından fethi başladı ve Aralık 1917'de fiilen sona erdi. İngiliz Balfour Deklarasyonu dünya Siyonist örgütünün liderlerine hitap etti. Filistin'de "Yahudi halkı için ulusal bir yurt" kurabilmek için Siyonizme çok önemli bir garanti beyanı olarak görülüyor.
beyanname
Balfour'un Tel Aviv Diaspora Müzesi'ndeki masası
Balfour Deklarasyonu, diğerlerinin yanı sıra Siyonist aktivist Chaim Weizmann ve İngiliz Milletvekili Sir Mark Sykes tarafından hazırlandı. Manchester Siyonizm Okulu üyesi Leon Simon, taslağı 17 Temmuz 1917'de yazdı. [2] Dönemin İngiltere Dışişleri Bakanı Arthur James Balfour, daha sonra Kasım 1917'de, önde gelen bir İngiliz Siyonisti olan 2. Baron Rothschild'den Lionel Walter Rothschild'e, İngiliz hükümetinin yanıtı olarak, Siyonist harekete destek vereceğini taahhüt eden bir mektup gönderdi:
"Sevgili Lord Rothschild,
Majestelerinin Hükümeti adına, Bakanlar Kurulu'na sunulan ve onaylanan Yahudi Siyonist özlemlerine yönelik aşağıdaki sempati beyanını size iletmekten mutluluk duyuyorum:
Majestelerinin Hükümeti, Filistin'deki Yahudiler için ulusal bir yurt kurulmasına iyi niyetle bakıyor ve bu amaca ulaşılmasını kolaylaştırmak için elinden gelenin en iyisini yapacak, ancak elbette, medeni ve dini haklarına halel getirmek için hiçbir şey yapılmayacaktır. Filistin'deki mevcut Yahudi olmayan Topluluklar veya diğer ülkelerdeki Yahudilerin hakları ve siyasi statüleri.
Bu bildiriyi Dünya Siyonist Örgütü'nün bilgisine sunarsanız minnettar olurum.
Sadık Arthur Balfour'unuz "[3]
İngiliz çıkarları
Bu taahhüde yol açan İngiliz çıkarları, hem devam eden dünya savaşına hem de uzun vadeli düşüncelere bağlıydı. Kabine, bu bildirgenin dünyanın dört bir yanındaki Siyonist örgütlerin İttifak Güçlerine karşı, özellikle ABD ve Rusya'daki savaş çabalarını destekleyeceğini umuyordu. Fırsat bir yandan elverişliydi, çünkü Rusya'da çar, Rusya'daki ve aynı zamanda ABD'deki Yahudilerin baş düşman olarak gördüğü Şubat Devrimi ile devrilmişti. İtilaf adına Siyonist çevrelerin seferber edilmesinin önündeki bu engel artık mevcut değildi. Öte yandan, Almanların Siyonistler ve Osmanlılar ile müzakerelerinin Haziran 1917'de Londra'ya ulaşmasından bu yana, Filistin'de bir Yahudi vatanı lehine bir İngiliz deklarasyonuna duyulan ihtiyaç daha acil hale geldi. En büyük Yahudi nüfus grupları ABD ve Rusya'ya yerleştiğinden ve ABD ve Rusya'nın bundan sonraki davranışları savaş için belirleyici önem taşıdığından, İngiliz hükümetinin Balfour ve Lloyd George gibi önemli temsilcileri yavaş yavaş Chaim Weizmann ve Lucien Wolf, savaş sırasında İngiltere'nin bu şekilde büyük destek alabileceğini defalarca ileri sürmüşlerdi.[4]
Dünya düzeyindeki bu akut çıkarlara ek olarak, İngiliz yönetimi altındaki Filistin, Orta Doğu'daki İngiliz etki bölgeleri ve en önemli İngiliz kolonisi Hindistan ile ideal bir bağlantı sunduğundan, bölgede uzun vadeli çıkarlar meydana geldi. İngilizlerin Asya ile ticaretinin ana arteri olan Süveyş Kanalı da daha iyi güvence altına alınacaktı.[5]
Uluslararası tanınma
Balfour Deklarasyonu 1920'de Türkiye ile Müttefik barış anlaşmasına dahil edildi. Bildiri, 24 Temmuz 1922'de, Yahudi ve Arap nüfusu göz önünde bulundurularak ülkenin yönetiminin İngiltere tarafından geçici olarak ele geçirilmesi için koşulları belirleyen Filistin için Milletler Cemiyeti Mandası'na da dahil edildi. İsrail'in Mayıs 1948'deki bağımsızlık ilanı, en azından dolaylı olarak Balfour Deklarasyonu'nun bir sonucuydu.
Beyannamenin özellikleri
Balfour Deklarasyonu yalnızca genel olarak Yahudiler için ulusal bir yurt yaratılmasından söz ettiğinden ve ne göç sorunuyla ne de siyasi örgütlenmeyle ve gelecekteki Filistin'in sınırlarıyla ilgilenmediğinden, bu soruların hala açıklığa kavuşturulması gerekiyordu. Aralık 1918'deki iç müzakerelerden sonra, Yahudi örgütleri (örneğin Amerikan Yahudi Kongresi) başlangıçta “Filistin'in bir İngiliz Milletler Topluluğu'na dönüşmesini” güvence altına alacak koşulların yaratılmasını talep etti. Chaim Weizmann, hemen "Yahudi devleti" yaratmaya yönelik coşkulu çabalar konusunda uyardı. Filistin'de ancak orada bir Yahudi çoğunluk varsa, bir Yahudi devleti olabileceği görüşündeydi. Bu görüş Winston Churchill, Arthur Neville Chamberlain, Nick Blehman ve Jan Christiaan Smuts tarafından da paylaşılmıştır.[6]
27 Şubat 1919'da, Chaim Weizmann, Nachum Sokolow ve Menachem Ussishkin, Yüksek Müttefik Konseyi'ne fikirlerini sundular: göç ve yerleşimi teşvik etmek, Yahudilerin Filistin'deki resmi temsilinin tanınması ve gelişmemiş olanlara taviz verilmesinde Yahudilere ayrıcalıklı muamele. arazi. Kendi saflarından gelen direnişe karşı son derece ılımlı çizgisini zorlayabilen Weizmann adına özerk bir hükümet aranmadı. Başlangıçta, yılda 80.000 Yahudi'nin göç etmesi ve bir İbranice eğitim sisteminin kurulması için talepte bulunuldu. Weizmann, Yahudilerin büyük çoğunluğu oluşturması halinde, onların gelişimine uygun bir hükümet sistemi kurmaya hazır olacaklarını söyledi. Weizmann, isteksizliği nedeniyle kendi saflarından eleştiri alırken, Müttefiklerin onayıyla karşılaştı.[6]
Başlangıçta Arap tarafından Balfour Deklarasyonu'na karşı bir protesto yoktu. Arap çıkarlarının dikkate alınması için bağımsız bir açıklamaya değer verilmesi ancak deklarasyonun farklı görüşleri ortaya çıktığında oldu. Bu nedenle Yahudi temsilciler Arap temsilcilerle de anlaşma istediler. Bu amaçla, Weizmann 1918 sonunda Londra'da Kral Hüseyin'in oğlu I. . Arap bağımsızlığının gerçekleşmesi şart olarak kabul edildi. Times, 12 Aralık 1919'da müzakerelerin başarısını gösteren bir dizi açıklama yayınladı. Semitik ailenin iki ana kolunun anlayışla karşı karşıya olduğunu söylüyor. Araplar, Yahudilere gıpta etmiyorlar ve Yahudi tarafının da kendilerine güvence verdiği gibi adil bir işbirliği için çabalıyorlar. Faysal bir muhtırada şunları söyledi:
“Yahudiler Araplara kan bağıyla çok yakındır ve iki halk arasında karakter çatışması yoktur. Temelde aramızda mutlak bir anlayış vardır.”[6]: 1221
3 Ocak 1919 tarihli Yahudi Chronicle onu şöyle aktarır:
“Kendilerini medeni olarak tanımlayanlar bana Yahudilerin Kudüs'teki camimizi mabetleri olarak istediklerini ve Filistin köylülerini ezmek ve yok etmek istediklerini söylediler. Kendi adıma, hiçbir gerçek Yahudi'nin böyle bir niyeti olmadığını biliyorum. Bu icatlardan etkilenmedik. Araplar için özgürlük talep ediyoruz ve şimdi benim yaptığım gibi Yahudileri evlerine kabul etmeseydik ve Arap devletinin imkânları çerçevesinde onlarla işbirliği yapmasaydık onlara lâyık olmazdık.”[7]:115
Daha sonraki görüşmelerde Faysal'ın çekinceleri ortadan kaldırıldıktan sonra, önemli bir Amerikan Siyonisti olan Profesör Felix Frankfurter'e bir mektup yazdı. İçinde Yahudilerin niyetlerini ılımlı olarak değerlendirdi ve yazmaya devam etti:
“Yahudilere sıcak bir yuva sunacağız [...]. Yahudi hareketi emperyalist değil ulusaldır ve Suriye'de her birimize yer var. Evet, kimsenin diğeri olmadan gerçek başarıya ulaşamayacağı kanaatindeyim.”[6]
Faysal, Balfour Deklarasyonu'nu onaylamasını, İngilizlerin savaş sırasında verdiği bağımsızlık vaadinin yerine getirilmesine bağlamıştı. Ancak bu taahhütler tutulmadı. Eleştirmenler Faysal-Weizmann Anlaşması'nı hiç dikkate almıyorlar çünkü hiçbir zaman yürürlüğe girmedi. Ancak Arap milliyetçi hareketinin liderleri ile Siyonist tarafın anlaştıkları bir gerçektir. Bu, Yahudi ve Arap emellerinin mutlaka birbirine zıt olmadığının bir göstergesi olarak yorumlanabilir.
Ancak 2 Temmuz 1919'da Arap milliyetçilerini temsil eden bir Suriye kongresi, "Suriye'nin güneyinde Filistin denilen bir Yahudi topluluğu yaratma" iddialarına karşı bir karar aldı. Arap delegasyonları, Amerikan Başkanı Woodrow Wilson tarafından gönderilen bir komisyon önünde protesto gösterisi düzenlediler.[6]
Fransa ve İngiltere arasında Filistin için mi yoksa Filistin için mi Milletler Cemiyeti mandasını kimin alacağı konusunda fikir ayrılıklarından sonra Nisan 1920'de bir anlaşmaya varıldı ve manda İngilizlere devredildi. Yahudi tarafının minnettarlığı, Arap tarafının hayal kırıklığıyla çelişiyordu. David Lloyd George, Filistin'deki İngiliz Yüksek Komiserliği görevini Yahudi olan Sir Herbert Samuel'e devretti.[6]
Görev, Balfour Deklarasyonunu uygulamaya koymayı amaçlıyordu. Ancak, daha görev süresinin başlangıcında, Samuel'in sürekli olarak taahhütlerin gerçekleştirilmesine doğru gitmediği açıkça ortaya çıktı. Bildirgeyi uygulamak istemeyen askeri yönetim mensuplarını görevde bıraktı ve taleplerine taviz vererek Arapların güvenini kazanmaya çalıştı. Manda hükümeti göçe izin verdi, ancak bir Yahudi devletini teşvik etmek için başka hiçbir şey yapmadı.[6]
Arapların direnişi
Ülkede tansiyon gözle görülür şekilde yükseldi. Arap milliyetçisi çevrelerde İngiliz siyasetine ve göçmenlere karşı direniş örgütlenmeye başladı. Askeri yönetimin üyeleri de ajitasyona katıldı ve böylece Nisan 1920'de Paskalya Pazarında [7]: 158 büyük ayaklanma geldi. Bir Arap çetesi Kudüs'teki dükkanları yağmaladı, yerel Yahudi sakinlerini öldürdü ve yaraladı. İngiliz birlikleri ayaklanmaları durdurmadı. Kısa bir süre önce, Fransız işgali altındaki Şam'da Emir Faysal, Suriye Kralı ilan edilmişti.[7]:158 Şimdi, en geç, Arap şahsiyetleriyle önceki müzakerelere rağmen, düzene karşı güçlü bir Arap direnişi olduğu ortaya çıktı. bir Yahudi devletinin
Mayıs 1921'de Yafa'da, aralarında yazar Josef Chaim Brenner'in de bulunduğu 43 Yahudi'nin öldürüldüğü Yahudi karşıtı Arap isyanları yeniden başladı. 1 Mayıs'ta, sosyal demokrat Ahdot ha Avodah'ın kayıtlı ve onaylanmış bir gösterisi, komünist Mitlagat Poalim Sozialistim'in bir karşı-gösteri tarafından saldırıya uğradı - rakip gruplar, Yahudilerin istediği sloganın yakında duyulduğu Arap mahallesine de girdiler. cami fırtınası.: 171 Petach Tikwa, binlerce Bedevi ve kırsal Arap tarafından saldırıya uğradı. Ancak saldırganlar organize Yahudi yerleşimciler tarafından püskürtüldü. 2 Mayıs'ta İngilizler sıkıyönetim ilan etti: 171 Arap polisi Yahudileri korumak için hiçbir çaba göstermedi, hatta çoğu zaman saldırılara katıldı.
Sir Herbert Samuel, huzursuzluğun patlak vermesini göçü durdurmak için bir fırsat olarak değerlendirdi. İsyanların nedenlerini açıklığa kavuşturmak için bir soruşturma komisyonu kurdu. Ancak, Winston Churchill göçün yeniden başladığını duyurdu. Soruşturma komisyonu, Arapların saldırdığı ve polisin etkin bir müdahalede bulunmadığı hatta saldırılara kısmen katıldığı sonucuna vardı. Ancak huzursuzluğun nedeninin, “İbrani işi” propagandası da dahil olmak üzere Siyonist kurumların faaliyetleri olduğunu da belirtti (Yahudi şirketlerinde yalnızca Yahudi işçiler çalışmalıdır). Güvenlikleri için, Arapların aksine Yahudilerin artık kendilerini savunmak için silah taşımalarına izin verildi.
1921 yazında Samuel, görev süresiyle ilgili bir ara raporda, Yahudi çıkarlarının ne ölçüde uygulanabileceğinin “nüfusun haklarına” bağlı olduğunu belirtti. Ancak pratikte bu, Araplar tarafından bir Yahudi anavatanının tamamen reddedilmesi anlamına geliyordu. Yahudi Yüksek Komiseri Sir Herbert Samuel, bu politikanın yoğunlaştırdığı Arap baskısına boyun eğdi. Sir Samuel'in Yahudi çıkarları için en zararlı eylemi, Kudüs Müftüsü'nün ofisini fanatik bir Arap milliyetçisi ve Yahudi karşıtı olan ve daha sonra Hitler'e kur yapan, Holokost'u savunan ve SS'ye asker gönderen Muhammed Emin el-Hüseyni'ye devretmesiydi. eğitim için ve bir Arap olarak SS adamına bile yaptı. Aslında, 8 Aralık 1938'de Sir Samuel, İngiliz Lordlar Kamarası'nda yaptığı bir konuşmada, Filistin'de bir çıkar dengesi sağlama çabalarından dolayı Müftü'yü açıkça övdü: 291
görelilik
Churchill Filistin'i ziyaret ettiğinde, açıklaması Churchill'in 1922 Beyaz Kitabında yayınlanan bugünkü Ürdün olan Transjordan Emiri Abdullah ile çeşitli tavizler verdi. Balfour Deklarasyonu'nun yanında durduklarını vurguladılar, ancak Arap özyönetimi umudunu sürdürdüler. Siyonist kurumlara söz hakkı verilmedi ve hükümetin Filistin'i "İngiltere'nin İngiliz olduğu kadar Yahudi" yapmak gibi bir niyetinin olmadığı vurgulandı. Siyonist Örgüt bu politikayı kabul etmek zorunda kalırken, Araplar tarafından reddedilmiş ve boykot edilmiştir. İmtiyazların asıl nedeni Arapları yatıştırmaya çalışmaktı ve o kadar ileri gitti ki, Balfour Deklarasyonu geri çekilmemesine rağmen, onu uygulamak için hiçbir şey yapılmadı.:1227
Benjamin H. Freedman'ın Willard Hotel'deki konuşması 1961 - Almanca dublaj
https://www.youtube.com/watch?v=oDuc4jQPmPo
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