Kokain-Konsumenten in Großbritannien haben sich überlisten lassen, indem sie sich Kokain für 200 Britische Pfund (234 Euro) pro Gramm andrehen ließen, das "umweltfreundlich" und ethisch einwandfrei sei. Dabei sollte das sogenannte "Woke Coke" von gut bezahlten Farmen kommen, wurde ihnen angepriesen.
Kokain-Konsumenten in Großbritannien haben sich überlisten lassen, indem sie sich Kokain für 200 Britische Pfund (234 Euro) pro Gramm andrehen ließen, das "umweltfreundlich" und ethisch einwandfrei sei. Dabei sollte das sogenannte "Woke Coke" von gut bezahlten Farmen kommen, wurde ihnen angepriesen.
Drogenexperten bezeichnen diese Behauptung als "cleveres Marketing", um die Preise möglichst hochzuhalten. Denn das umweltfreundliche Koks ist alles andere als umweltfreundlich, und Konsumenten sind weit davon entfernt, damit Bäume in Südamerika zu retten. So schätzen Experten, dass die gesteigerte Nachfrage von Koks dafür sorgt, dass pro Gramm vier Quadratmeter Regenwald abgeholzt werden. Mit dem Schnupfen von Koks zerstört man also eher Regenwald, als ihn zu retten.
"Mir wurde Werbung für 'umweltfreundliches Schnüffeln' gezeigt, aber es ist nichts anderes als ein sehr cleverer Marketing-Trick. Bei 200 Pfund pro Gramm nenne ich es den 'Koksschwindel'. Es gibt keine Möglichkeit, umweltfreundliches Kokain zu bekommen, nicht wenn der Markt so unreguliert ist wie heute, sodass die Leute mehr für das gleiche Produkt bezahlen. Die Dealer können lügen, weil die Regierung keine Kontrolle hat, und sie werden immer cleverer in ihrer Vorgehensweise. Die Menge an Geld, die gemacht wird, ist obszön – die Kokainindustrie erwirtschaftet in Großbritannien jährlich etwa 2,5 Milliarden Pfund", erklärt Neil Wood Experte für Drogenpolitik in Großbritannien.
Die Drogenkartelle zerstören dabei fast 100.000 Hektar Dschungel jedes Jahr. So gab es im vergangenen Jahr sogar mehrere Monate mit ungewöhnlich hoher Abholzung, da auch die Nachfrage nach Kokain stark gestiegen ist.
"Die Narco-Anbauer zerstören den Dschungel, die Regierung zerstört die Plantagen und dann müssen die Anbauer weiter in die Ferne gehen, und so weiter. Wenn es so viel Platz dafür gibt und es so lukrativ ist, gibt es kein Ende", meint der kolumbianische Botaniker Alberto Gomez Mejia.
Auch die kolumbianische Entwicklungshelferin Bibiana Villota ist empört: "Ich habe noch nie von Koks gehört, aber ich kann Ihnen sagen, dass niemand in Kolumbien Kokain 'ethisch' produziert."
🇬🇧 Cocaine users in the UK have been outwitted by selling cocaine for £ 200 per gram, which is "environmentally friendly" and ethical. The so-called "Woke Coke" should come from well-paid farms, they were touted.
Drug experts refer to this claim as "clever marketing" to keep prices high. The environmentally friendly coke is anything but environmentally friendly, and consumers are far from using it to save trees in South America. Experts estimate that the increased demand for coke ensures that four square meters of rainforest are cleared per gram. So sniffing coke is more likely to destroy rainforest than to save it.
"I've been shown ads for 'green sniffing' but it's nothing more than a very clever marketing ploy. At 200 pounds a gram, I call it the 'coke swindle'. There's no way you can get green cocaine unless that The market is as unregulated as it is today, so people are paying more for the same product. The dealers can lie because the government has no control and they are getting smarter and smarter. The amount of money that is made is obscene - the cocaine industry in the UK is about £ 2.5 billion annually, "said Neil Wood, UK drug policy expert.
The drug cartels destroy almost 100,000 hectares of jungle every year. Last year there were even several months with unusually high deforestation, as the demand for cocaine has also risen sharply.
"The narco growers destroy the jungle, the government destroys the plantations and then the growers have to go further afield, and so on. If there is so much space for it and it is so lucrative, there is no end," he said Colombian botanist Alberto Gomez Mejia.
Colombian aid worker Bibiana Villota is also outraged: "I've never heard of coke, but I can tell you that nobody in Colombia produces cocaine 'ethically'."
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