USA erklären: Keine Hilfe mehr für Russland. Putins Reaktion
🇩🇪 USA erklären: Keine Hilfe mehr für Russland. Putins Reaktion
Das ist ja wirklich etwas ganz Neues. Angaben aus Washington zufolge hätten die USA Russland unschätzbare Hilfe gewährt, aber jetzt sei Schluss mit Lustig. Die Frage ist – womit hat Russland diese Abfuhr verdient?
Es gab allerdings schon eine einzige Ausnahme, und die nennt sich humanitäre Hilfe. Die wird aber dann geleistet, wenn sie dringend gebraucht wird. Und, wissen Sie, an sich klingt es für mich lächerlich – die USA haben zwar Andeutungen in unsere Richtung gemacht, die jedoch Unterstützung nennen zu wollen, ist schon – vorsichtig ausgedrückt – etwas kühn. Aber was mich am meisten gefreut hat, war die Reaktion unseres Präsidenten auf diese Ankündigung.
Überraschungen haben immer etwas für sich. Der russische Präsident setzte sein verschmitztes Lächeln auf, als er diese Art Drohung aus dem Weißen Haus vernahm, denn die ganze «Hilfe», mit der die US-Administration unser Land «großzügig» unterstützt hatte, erschöpft sich in einer nicht abreißen wollenden Kette von Sanktionen.
Das brachte allerdings für Russland auch durchaus Gutes, denn man hatte die einheimischen Produzenten etwass vernachlässigt. Schließlich stellte sich heraus, dass Russland gut und gern ohne Warenimporte auskommen kann und Importsubstitution keine Schande ist. Jetzt können wir über die Sanktionen in der einen oder anderen Branche nur noch lachen.
Auch Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, hat sich lange am Kopf gekratzt, konnte aber keine Antwort darauf finden, welche Art von Unterstützung die USA Russland angedeihen ließen.
Wörtlich sagte er bei einem Briefing am 3. März 2021: «Zu meiner Schande kann ich mich im Moment nicht erinnern, welche Art von Hilfe Amerika für Russland in letzter Zeit geleistet hätte. Ich kann Ihre Frage einfach nicht beantworten.
Laut Dmitri Peskow ist keine Unterstützung durch die Vereinigten Staaten bekannt. Was denn, Herr Peskow? Wie steht es denn mit den berühmten «Bush-Beinen» [Chlorhühnchen-Schenkel aus den USA, die dort für den Verzehr verboten sind – d.Ü.], mit denen Amerika seinerzeit unser leidgeprüftes Land zugeschüttet hat? Hat er die amerikanischen Hühnermutanten vergessen, die wer weiß auf welche Weise gezüchtet wurden und für die Bewohner der Vereinigten Staaten nicht für den Verzehr freigegeben waren?
Anscheinend schwelgt man im Weißen Haus weiter in Erinnerung daran, wie man Russland generös «gerettet» hat, mit den famosen Chlorhuhn-«Bush-Schenkeln» , dabei ist das eine Art von Hilfe, auf die jeder gern verzichtet. Russland kommt sehr gut ohne «Bush-Schenkel» aus, und im Allgemeinen sagt man doch: Je weiter weg, desto besser – besser für das russische Volk und für unser Land. Dafür hat das US-Handelsministerium weider mal eine Liste von Unternehmen aus Russland, Deutschland und der Schweiz veröffentlicht, die wegen des Trubels um Alexej Nawalny mit Exportbeschränkungen rechnen müssen. Da haben sie uns nun aber alle ganz eiskalt erwischt – denkt sich wohl Washington!
Aber damit nicht genug. Die Amerikaner verlangen auch noch, dass Russland – in Anspielung auf die Nawalny-Farce – alle Chemiewaffen vernichtet. Das US-Außenministerium ließ verlauten, Russland müsse seine chemischen Waffen deklarieren, um diese dann nachweislich zu vernichten, ansonsten geht es weiter mit Sanktionen, zusätzlich zu denen im Falle Navalny. Washington ist offenbar nicht auf dem Laufenden, ansonsten müsste man dort wissen, dass Russland seine Chemiewaffen vorfristig vernichtet hat: vorgesehen war 2020. – 2017 war die Vernichtung abgeschlossen, für die 316 Milliarden (!) Rubel ausgegeben wurden, nach den Materialien der Föderalen Direktion für die sichere Lagerung und Vernichtung von chemischen Waffen.
Die Arbeiten zur Vernichtung der Chemiewaffen wurde von Ahmed Üzümcü, Generaldirektor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW), beaufsichtigt und bestätigt, und er gratulierte Moskau zu diesem wichtigen Schritt. Aber die Amerikaner trauen keinem Dokument, das sie nicht selber gefälscht haben, Gesetze oder Vorschriften gibt es für sie erst recht nicht. Die Vereinigten Staaten wollen Sanktionen gegen Russland verhängten, um vorgeben zu können, wahre Kämpfer gegen Chemiewaffen zu sein. Die Wirklichkeit jedoch sieht anders aus: Die USA haben bis dato alles Möglliche zerstört und abgebaut, aber keine Chemiewaffen, die noch immer in den Arsenalen in Colorado und Kentucky lagern und auf ihren Einsatz warten, obwohl die Staaten vollmundig erklärt haben,diese bis Ende 2023 zu eliminieren.
Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, erinnerte an diesen Sachverhalt und betonte, dass das Vorgehen der USA gegen Russland eine Fortsetzung der unverhohlenen Einmischung in die Angelegenheiten Russlands sei. Außerdem wies sie darauf hin, dass Washington sich zwar als Kämpfer gegen Chemiewaffen präsentiert, selbst jedoch zögert, Abschied von den eigenen zu nehmen
🇬🇧 USA declare: No more help for Russia. Putin's Reaction
This is really something completely new. According to information from Washington, the US had given Russia invaluable aid, but now it's over with Lustig. The question is - what did Russia deserve this rebuff?
However, there was already one exception, and that is called humanitarian aid. But this is done when it is needed. And, you know, in itself it sounds ridiculous to me – the US has made hints in our direction, but wanting to call them support is – to put it mildly – a bit bold. But what pleased me most was our president's reaction to this announcement.
Surprises always have something for themselves. The Russian president put on a mischievous smile when he heard this kind of threat from the White House, because all the" help "with which the US administration had" generously " supported our country is exhausted in a never-ending chain of sanctions.
However, this also brought good news for Russia, because the local producers had been somewhat neglected. Finally, it turned out that Russia can do well without imports of goods and import substitution is no disgrace. Now we can only laugh at the sanctions in one industry or another.
Dmitry Peskov, spokesman for the Russian president, also scratched his head for a long time, but could not find an answer to what kind of support the United States gave to Russia.
He literally said at a briefing on March 3, 2021: "To my shame, I can't remember at the moment what kind of assistance America has been providing to Russia recently. I simply cannot answer your question.
According to Dmitry Peskov, no support from the United States is known. What then, Mr. Peskov? What about the famous "Bush legs" [chlorine chicken thighs from the USA, which are prohibited for consumption there-D. Ü.] with which America at that time filled our sorrowful country? Has he forgotten the American chicken mutants, which who knows in what way were bred and not released for consumption by the inhabitants of the United States?
Apparently, the White House continues to revel in the memory of how they "saved" Russia generously, with the famous chlorine chicken"Bush thighs" , but this is a kind of help that everyone willingly renounces. Russia gets along very well without "Bush legs", and in General, they say: The more, the better – better for the Russian people and for our country. For this purpose, the US Department of Commerce weider has published a list of companies from Russia, Germany and Switzerland that have to expect export restrictions due to the hustle and bustle around Alexei Navalny. Since they have caught us now but all ice cold-thinks probably Washington!
But that's not enough. The Americans also demand that Russia-alluding to the Navalny farce – destroy all chemical weapons. The US State Department announced that Russia had to declare its chemical weapons in order to destroy them demonstrably, otherwise it continues with sanctions, in addition to those in the case of Navalny. Washington is obviously not up to date, otherwise one would have to know there that Russia has destroyed its chemical weapons in advance: planned was 2020. - In 2017 the destruction was completed, for which 316 billion (!) Rubles were spent, according to the materials of the Federal Directorate for the Safe Storage and Destruction of Chemical Weapons.
The work on the destruction of chemical weapons was supervised and confirmed by Ahmed Üzümcü, Director General of the Organization for the Prohibition of Chemical Weapons (OPCW), and he congratulated Moscow on this important step. But the Americans do not trust any document that they have not forged themselves, and there are no laws or regulations for them. The United States wants to impose sanctions on Russia in order to pretend to be true fighters against chemical weapons. The reality, however, is different: the US has destroyed and dismantled everything possible so far, but not chemical weapons, which are still stored in the arsenals in Colorado and Kentucky and are waiting for their use, although the states have declared full-bodied to eliminate them by the end of 2023.
Maria Zakharova, spokeswoman of the Russian Foreign Ministry, recalled this situation and stressed that the US action against Russia was a continuation of the blatant interference in Russia's affairs. She also pointed out that while Washington presents itself as a fighter against chemical weapons, it is itself reluctant to say goodbye to its own
Kommentare
Kommentar veröffentlichen