On March 18, Catholics in Germany look to Cologne.

🇩🇪Am 18.März schauen die Katholiken in Deutschland nach Köln. 


Dann sollen hier die Namen von mächtigen Männern genannt werden, die im Erzbistum dafür gesorgt haben sollen, dass sexuelle Gewalt an Kindern vertuscht wurpde. In mindestens 300 Fällen seit 1975.WDR-Autorin Christina Zühlke hat über ein Jahr lang zwei Betroffene begleitet –und verfolgt am Donnerstag gemeinsam mit Patrick Bauer und Karl Haucke auch die Pressekonferenz, auf der die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung öffentlich präsentiert werden. Was erwarten die beiden von dem neuen Gutachten? Werden sie erfahren, wer die Täter von damals geschützt hat,wer weggeschaut hat statt zu handeln? Und wie fühlen sie sich, wenn die Namen tatsächlich genannt werden? Die WDR-Dokumentation zeigt die Entwicklung von der anfänglichen Aufbruchsstimmung und dem Willen, der Kirche eine zweite Chance geben zu wollen, bis zu Enttäuschung und Wut über die Aufarbeitung. Bereits im Jahr 2018 versprach Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, Namen von Vertuschern nennen zu wollen: „Nur wenn wir ehrlich und aufrichtig sind, wird uns wie der Vertrauen geschenkt werden“, sagte er damals. Patrick Bauer und Karl Haucke glaubten ihm. Sie wollten in einem Betroffenen- Beirat bei der Aufklärung von sexuellem Missbrauch helfen. Beide wurden als Kinder jahrelang von katholischen Geistlichen missbraucht. Was sie als Erwachsene dann aber im Erzbistum Köln erlebten, bezeichnen sie als erneuten Missbrauch. Karl Haucke sagt, das habe ihn krank gemacht: "Ich schlafe kaum noch, ich hab wieder Alpträume, ich musste meine Medikation ändern. Das sind die äußerlich sichtbaren Folgen dessen, was die Bistumsleitung mit uns gemacht hat. "Und Patrick Bauer ergänzt: "Man fühlt sich ein stückweit so hilflos wie damals. "Damals, als er als Kind immer wieder in das Büro des Priesters musste, ohne dass ihm jemand half. Die Namen der Vertuscher wollte Kardinal Woelki bereits im März 2020 nennen. Bauer und Haucke fieberten diesem Termin entgegen. Er wurde abgesagt. Die Untersuchung müsse juristisch nachgebessert werden, so das Bistum. Doch im Oktober 2020 wurde sie ganz einkassiert- dabei lag sie fertig formuliert in der Münchner Kanzlei, die vom Erzbistum beauftragt worden war. Haucke und Bauer kündigten dem Kardinal die Mit- arbeit auf. Journalistinnen und Journalisten machten immer neue Missbrauchsfälle und deren Vertuschung öffentlich. Priester schrieben Protestbriefe an den Kardinal. Und die Katholiken aus dem Erzbistum wollen seitdem in so großer Zahl aus der Kirche austre- ten, dass die Termine beim Amtsgericht vorne und hinten nicht reichen. Kann die Kirche das Vertrauen der Gläubigen und Missbrauchs- Betroffenen noch ein- mal zurück gewinnen? 


https://youtu.be/yMZIBU6-ABs

🇬🇧 On March 18, Catholics in Germany look to Cologne.

Then the names of powerful men should be mentioned here who are said to have ensured that sexual violence against children was covered up in the archdiocese. In at least 300 cases since 1975, WDR author Christina Zühlke has accompanied two victims for over a year - and on Thursday, together with Patrick Bauer and Karl Haucke, she also followed the press conference at which the results of the current investigation were presented to the public. What do the two expect from the new report? Will they find out who protected the perpetrators from back then, who looked the other way instead of acting? And how do you feel when the names are actually mentioned? The WDR documentary shows the development from the initial mood of optimism and the will to want to give the church a second chance, to disappointment and anger about coming to terms with it. As early as 2018, Archbishop Rainer Maria Cardinal Woelki promised to name the cover-ups: "Only if we are honest and sincere will we be given such trust," he said at the time. Patrick Bauer and Karl Haucke believed him. You wanted to help clarify sexual abuse in an advisory board for victims. Both were abused as children by Catholic clergy for years. What they then experienced as adults in the Archdiocese of Cologne, they describe as renewed abuse. Karl Haucke says that made him sick: "I hardly sleep any more, I have nightmares again, I had to change my medication. These are the externally visible consequences of what the diocese leadership did to us." And Patrick Bauer adds: " You feel a bit as helpless as you did back then. "Back when as a child he kept having to go to the priest's office without anyone helping him. Cardinal Woelki wanted to name the cover-up in March 2020. Bauer and Haucke were looking forward to this date. It was canceled. The investigation must be corrected legally, so the diocese. But in October 2020 it was collected in full - it was already formulated in the Munich office that had been commissioned by the archbishopric. Haucke and Bauer gave up the cardinal's work. Journalists kept making new cases of abuse and their cover-ups public. Priests wrote letters of protest to the cardinal. And since then the Catholics from the archbishopric have wanted to leave the church in such large numbers that the appointments at the district court are not enough. Can the Church win back the trust of believers and those affected by abuse?

https://youtu.be/yMZIBU6-ABs

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