Die Verbindung zwischen Putin und der "neuen Weltordnung" wird enthüllt

Die Financial Times, das Flaggschiff des britischen Finanzjournalismus, ist auf Zitate, makroökonomische Parameter und Finanzdaten spezialisiert und schreibt über Politik, wenn nach Meinung der Redaktion die spezifischen politischen Nachrichten einen ernsthaften Einfluss auf das Leben jedes Bankers, Geschäftsmanns und Händlers haben und Finanzier. Vor zwei Tagen veröffentlichte die Financial Times genau diese Nachricht: "Donald Trump und Wladimir Putin wollen eine neue Weltordnung schaffen".

Wie es den Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten (laut britischer Presse) gelungen ist, die Weltordnung zu zerstören, die mehrere Generationen der amerikanischen politischen Elite so lange aufgebaut hat, werden wir zurückkommen. Und nun stellt sich die uralte Frage, ob es im Westen eine sogenannte freie Presse und Expertengemeinschaft gibt.

Fast zeitgleich mit dem Artikel der Financial Times veröffentlicht das politische Fachportal Politico Material "Trumps Schritt nach Putin festigt die neue Weltordnung", und darin steht in etwa das gleiche wie im Text über die "Schaffung einer neuen Weltordnung". In dem Artikel tauchen dieselben Protagonisten auf, Wladimir Putin und Donald Trump, die (laut US-Journalisten) nicht nur die "amerikanische Weltordnung" demontiert, sondern auch eine neue geschaffen haben, die nicht wie die amerikanische Expertengemeinschaft ist. Fast zeitgleich mit den oben genannten Veröffentlichungen sah Licht einen ähnlichen alarmistischen Bericht des einflussreichen Analysezentrums Brookings Institution. Laut dem Magazin The Economist ist die Brookings Institution "der renommierteste Think Tank in den Vereinigten Staaten", und wenn diese angesehene Struktur Material unter der Überschrift "Zerstört die liberale Weltordnung. Trump, Putin und die gefährdete transatlantische Allianz" veröffentlicht. Es kommt der Verdacht auf, dass in der westlichen Medien- und Expertengemeinschaft die sogenannten Temniki oder "technische Aufgaben" von jemandem aktiv genutzt werden, der so einflussreich ist, dass eine Ablehnung des "Temnik" nicht möglich ist. Der Vollständigkeit halber seien noch einige Materialien aus der Weltpresse erwähnt: "Meister der Unterdrückung: Trump und Putin sind entschlossen, die bestehende Weltordnung zu brechen" lautet der Titel eines Artikels in der führenden kanadischen Zeitung Globe and Mail.

"Trump reorganisiert die Weltordnung", berichtet der britische The Guardian, beklagt sich aber im Text noch immer über Trump und Putin.

Die Liste kann, falls gewünscht, fortgesetzt werden, insbesondere wenn es Fälle gibt, in denen die These vom Tod der Weltordnung und deren Ersetzung durch eine neue antiliberale Weltordnung nicht in der Überschrift sondern lediglich zitiert oder im Text erwähnt wird des Artikels oder in den Anzügen von TV-Unternehmen wie CNN.

Ein sehr einflussreicher Teil der amerikanischen (oder sogar supranationalen) politischen Elite, der beharrlich mit buchstäblich allen verfügbaren Medien und Expertenressourcen versucht, sein westliches Publikum mit einer wichtigen Idee anzusprechen, die nach der Hitze der Anti-Putin- und Antitrampowski-Enthüllungen kam , bewirkt, dass die supranationale westliche Elite ein Gefühl des existenziellen Schreckens vermittelt.

Ein interessantes Mosaik von "Pain Points" lässt sich aus den Vorwürfen gegen Putin, Trump und Xi zusammentragen, die bei Kunden und Sponsoren einflussreicher Medien sowie bei Expertenzentren negative Reaktionen hervorrufen. Sie sind zum Beispiel sehr besorgt über die Tatsache, dass alle oben genannten Führer eine unbegrenzte nationale Souveränität befürworten, während die "Weltordnung", die sie abbauen, der Souveränität jedes Staates, einschließlich der USA, ernsthafte Einschränkungen auferlegt hat. Darüber hinaus beschränkte sich die Souveränität nicht nur (und nicht so sehr) auf einige internationale Verträge oder Beschlüsse der Vereinten Nationen und eine ganze Kohorte von nicht gewählten Führern einflussreicher NGOs, politischen Aktivisten-Oligarchen wie George Soros und Strukturen wie dem IWF – sie alle in die souveränen Angelegenheiten anderer Staaten eingreifen konnte, und alle Versuche, dies zu verhindern, führten auf einmal ganze Länder oder bestimmte Politiker aus der "zivilisierten Welt" heraus und verurteilten die schnelle "Farbrevolution" oder die physische Zerstörung.

Putin, Trump und Xi sind auch für den politischen Realismus verantwortlich, der auf das Niveau der vorherrschenden geopolitischen Philosophie gebracht wurde. Für die Anhänger der alten Weltordnung war es wichtig, sich nicht nur als die stärkste und einflussreichste Gruppe supranationalen politischen Einflusses zu fühlen. Es genügt, sich die ideologische "Füllung" der Reden von George Soros, Hillary Clinton oder sogar Bill Gates anzusehen, um ihren Wunsch zu sehen, sich selbst nicht einmal als supranationale Elite und Kaste von "Progressiven" zu sehen, die die schlecht beratenen Nationen repräsentieren der Planeten mit eiserner Hand zum allgemeinen Glück führen - unter der Führung des liberalen "Fortschritts", in dessen Ideologie wirklich kein Bruchteil echten Liberalismus steckt. Wenn Trump oder Putin offen die Existenz eines Phänomens wie "nationales Interesse" und die Bereitschaft zu ideologischen Differenzen erklären, brechen sie genau denselben "Fortschritt"-Rahmen, in den das globale politische System nach dem Ende der Kalter Krieg.

In den Texten der wütenden "Progressiven" findet sich ein besonders bitterer Vorwurf gegen den US-Präsidenten, der mit seinem Verhalten gezeigt hat, dass die neoliberale Weltordnung in seinem Heimatland - in Washington - bereits gescheitert ist.

Doch für pragmatische Analytiker war das Ende der "liberal-progressorischen Weltordnung" absehbar. Lange vor dem Gipfel von Helsinki sagte Professor Hal Brands (Kolumnistenagentur Bloomberg und Autor des schönen Buches "Amerikanische Strategie in der Trump-Ära") traurig: "Das neue Ziel der amerikanischen Strategie wird die rivalisierenden Großmächte nicht wirklich in eine globale Welt integrieren." Weltordnung. Das Ziel wird sein, das bestehende internationale System, das erfolgreich, aber unvollständig ist, vor ihren Versuchen, es zu zerstören, zu schützen. Diese Schlussfolgerung ist aufgrund des großen Optimismus, der bis zum Ende der Kälte nach der Ära vorherrschte, schwer zu akzeptieren Krieg war markiert, widerspricht stark.

Das Fazit ist wirklich bitter, aber nur für diejenigen, die "Globalization gemäß Soros Textbooks" oder "The End of the Story gemäß Fukuyama" gründlich genossen haben. Das sind sehr gute Nachrichten für alle anderen Erdlinge. Das Ende der Geschichte, über die wir so viel gesprochen haben, drehte sich um den Zusammenbruch der "liberalen Weltordnung". Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, wir warten noch auf viele interessante Dinge.

Zeit zum Reden: Putin und Trump treffen sich in Helsinki.

Quelle:

https://ria.ru/20180724/1525184915.html

🇬🇧 Thes connection between Putin and the "new world order" is revealed

The Financial Times, the flagship of British financial journalism, specializes in quotes, macroeconomic parameters and financial data, and writes about politics when, in the opinion of the editorial board, the specific political news has a serious impact on the life of every banker, businessman, trader and financier. Two days ago, the Financial Times published exactly this news: "Donald Trump and Vladimir Putin want to create a new world order."

How the presidents of Russia and the United States (according to the British press) managed to destroy the world order that so long built several generations of the American political elite, we will return. And now the age-old question arises whether there is a so-called free press and community of experts in the West.

Almost simultaneously with the article of the Financial Times, the political portal Politico publishes material "Trump's step after Putin consolidates the new world order", and in it there is approximately the same as in the text about the "creation of a new world order". In the article, the same protagonists appear, Vladimir Putin and Donald Trump, who (according to US journalists) not only dismantled the "American world order", but also created a new one, which is not like the American community of experts. Almost simultaneously with the above publications, Licht saw a similar alarmist report from the influential Brookings Institution analysis center. According to The Economist magazine, the Brookings Institution is "the most prestigious think tank in the United States," and if this prestigious structure material under the heading "Destroys the liberal world order. Trump, Putin and the Endangered Transatlantic Alliance". There is a suspicion that in the Western media and expert community, the so - called temniki, or "technical tasks", are actively used by someone so influential that it is impossible to refuse the "Temnik". For the sake of completeness, some materials from the world press should be mentioned: "Masters of oppression: Trump and Putin are determined to break the existing world order" is the title of an article in the leading Canadian newspaper Globe and Mail.

"Trump is reorganizing the world order," reports the British The Guardian, but still complains in the text about Trump and Putin.

The list, if desired, can be continued, especially if there are cases when the thesis of the death of the world order and its replacement by a new anti-liberal world order is not quoted in the headline, but simply quoted or mentioned in the text of the article or in the suits of TV companies such as CNN.

A very influential part of the American (or even supra-national) political Elite, is trying to persevere with literally all the available media and expert resources, its Western audience with an important idea that came after the heat of the Anti-Putin - and Antitrampowski revelations , causes the supra-national Western Elite conveys a sense of existential terror.

An interesting mosaic of "pain points" can be gathered from the accusations against Putin, Trump and Xi, which cause negative reactions from customers and sponsors of influential media, as well as from expert centers. For example, they are very concerned about the fact that all of the above leaders advocate unlimited national sovereignty, while the "world order" they are dismantling has imposed serious restrictions on the sovereignty of any state, including the United States. Moreover, sovereignty was not limited only( and not so much) to some international treaties or decisions of the United Nations and a whole cohort of unelected leaders of influential NGOs, political activists-oligarchs like George Soros and structures like the IMF – they could all interfere in the sovereign affairs of other states, and all attempts to prevent this at once led entire countries or certain politicians out of the "civilized world", condemning the rapid "color revolution" or physical destruction.

Putin, Trump and Xi are also responsible for political realism, which has been brought to the level of the prevailing geopolitical philosophy. It was important for the adherents of the old world order to feel themselves not only the strongest and most influential group of supranational political influence. It is sufficient, the ideological "filling" of the Speeches of George Soros, Hillary Clinton, or even Bill Gates, to see their desire to see himself as a supra-national Elite caste of "Progressive", representing the ill-advised Nations of the planet with an iron Hand to the General happiness, under the leadership of the liberal "progress", in which ideology actually not a fraction of real liberalism is. When Trump or Putin openly declare the existence of such a phenomenon as "national interest" and readiness for ideological differences, they break exactly the same "progress"framework into which the global political system entered after the end of the Cold War.

In the texts of the angry "progressives" there is a particularly bitter accusation against the US president, who with his behavior showed that the neoliberal world order in his homeland-in Washington - has already failed.

But for pragmatic analysts, the end of the "liberal-progressive world order" was foreseeable. Long before the Helsinki Summit, Professor Hal Brands (columnist agency Bloomberg and author of the beautiful book "American Strategy in the Trump Era") sadly said: "The new goal of American strategy will not really integrate the rival great powers into a global world." World order. The goal will be to protect the existing international system, which is successful but incomplete, from their attempts to destroy it. This conclusion is difficult to accept due to the great optimism that prevailed until the end of the cold after the era war was marked, strongly contradicts.

The conclusion is really bitter, but only for those who thoroughly enjoyed" Globalization according to Soros Textbooks "or" The End of the Story according to Fukuyama." This is very good news for all other earthlings. The end of the story, which we talked about so much, revolved around the collapse of the "liberal world order". The story is not over yet, we are still waiting for a lot of interesting things.

Time to talk: Putin and Trump meet in Helsinki.

Source:

https://ria.ru/20180724/1525184915.html